Motor Zeulenroda

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Im Spiel nach vorn zu wenig Impulse
Zeulenroda unterliegt per Strafstoß in den Schlussminuten
SpG SV Elstertal Silbitz-Crossen – SpG FC Motor Zeulenrda 2:1 (0:1)

Die erneut personell aus dem letzten Loch pfeifenden Gäste standen bei guten äußeren Bedingungen auf dem Platz an der Elster nach 85 Minuten plötzlich mit leeren Händen da. Zeulenrodas Führung durch Maximilian Wetzel (18.) und der Ausgleich durch Marcus Fischer (50.) hatten alles eigentlich nach einem Remis aussehen lassen. Der kurz zuvor eingewechselte Routinier Sebastian Schroll versenkte jedoch fünf Minuten vor Ultimo einen berechtigten Strafstoß platziert und scharf zum Sieg des Gastgebers. Die Gäste, ohne Thäder (10 GK), ohne Leistner und Dominic Schmidt, der Gastgeber dafür wieder mit seinem bis 2015 tätigen Trainer Ralf Prieger, kamen nach Foul an Wetzel zwanzig Meter vor dem Tor zum Freistoß. Den setzte Manuel Sengewald an das Lattenkreuz, den zurückspringenden Ball versenkte Wetzel aus Nahdistanz per Kopf im Silbitz-Tor (18.). Der Gastgeber hatte kurz vor und kurz nach der Trinkpause zwei todsichere Chancen. Zuerst traf Baas aus 15 Metern das leere Tor nicht, als Keeper Jens Kutzner aus dem Kasten gelaufen war (19.). Danach schoss Friedrich nach einem Konter, als die Gäste nur ungenügend zupackten, aus zehn Metern am leeren Gästetor vorbei (27.). Zwingendes sah dann die Vorpausenzeit nicht mehr, auch wenn vor allem Lukas Nietsch und Dustin Schmidt rackerten und sich mühten. Toni Schulz kam per Kopf nach einer Ecke von Nietsch am kurzen Pfosten noch zu einer Möglichkeit (41.). 

Der Ausgleich nach dem Seitenwechsel fiel für die nun engagierter spielenden Platzherren dennoch wie aus heiterem Himmel. Beim Zeulenrodaer Versuch, den Ball aus der Gefahrenzone zu schlagen, bekam Fischer den Ball an den Fuß, von wo aus er über Kutzner hinweg ins lange Eck trudelte (50.). Der Gast bemühte sich um das Spiel, ließ aber den letzten Zug zum Tor vermissen. Einzig Sengewalds 25-m-Freistoß sorgte für Gefahr, wurde aber abgefälscht (65.). Auf der Gegenseite stand nun Kutzner mehr im Mittelpunkt.  In letzter Sekunde kam der Zeulenrodaer Hüter noch mit einer Hand an den Ball (54.), dann parierte er klasse Grünbeyers tolle Chance (76.). Die Ballverluste im Spielaufbau der Gäste blieben aber zu hoch, sodass von deren Chancen nach dem Kabinengang nichts zu sehen war. Einzig in den Schlusssekunden brannte es noch einmal bei der Gluthitze vor dem Silbitz-Tor, aber SVE-Torwart Eckner war auf dem Posten.  

Bericht: Manfred Malinka