Motor Zeulenroda

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Diese Leistung reicht nicht aus
FSV Grün-Weiß Stadtroda – SpG FC Motor Zeulenroda 2:0 (1:0)

Vor beiden Toren war zu wenig los. Zeulenroda springt nicht über seinen Schatten. Zu brav, zu bieder ist die Leistung im Auswärtsspiel.  

Das Duell der Tabellennachbarn in einem auf nur durchschnittlichen Niveau stehenden Landesklassespiel gewann der Gastgeber verdient. Vor der Pause hatte der FSV etwas mehr vom Spiel, nach dem Wechsel kam die diesmal in rot gekleidete Liebers-Elf besser in die Partie.

Zuächst prüfte Gabriel Oettel FSV-Torwart Paul (3.), dann hielt Torwart Jens Kutzner zunächst stark aus Nahdistanz, Christian Reimann brachte den Ball wiederum vor das Tor und Klinger staubte aus Nahdistanz zum 1:0 ab (9.). Der Gastgeber dominierte die Begegnung, ohne aber Zwingendes zu kreieren. Klinger stiefelte über den halben Platz, Kutzner war aber auf dem Posten (17.). Der Gast, nunmehr mit Sebastian Gruner als Co-Trainer agierend, kam zu so etwas wie zwei Halbchancen. Zunächst passte Dustin Schmidt auf Oettel, dessen Ball aus zwölf Metern auf linksaußen am langen Eck vorbeistrich (28.). Wenig später verfehlte ein Schulz-Kopfball nach Sengewald-Ecke sein Ziel (38.).

Nach dem Wechsel straffte sich der Gast, kehrte etwas motivierter und aggressiver auf die gepflegte Rasenfläche zurück. Manuel Sengewalds Schlenzer nach Eingabe von Dominic Schmidt ging am Kasten von Paul knapp vorbei (50.), ehe die Richter-Elf zwei Mal Kutzner im Motor-Gehäuse prüfte. Zuerst per Kopf nach einer Ecke (66.), wenig später nach einem flach getretenen Freistoß (73.). Sechzig Sekunden später ging Sengewalds Heber aus 25 Metern über das grün-weiße Tor. Dass von den Gastgebern, speziell ihrem besten Torjäger Reimann, nach dem Wechsel wenig zu sehen war, war auch Steffen Leistner und seinen Nebenleuten zu danken. Sie ließen dem Angriffsführer des FSV keinen Stich. Dennoch kam die Richter-Elf noch zu ihrem zweiten Tor. Nach einer plötzlichen Stadtrodaer Überzahl in der Motor-Hälfte war Torwart Kutzner plötzlich 30 Meter vor seinem Tor aufgetaucht, verpasste den Ball, den dann Menzel auf Fuchs legte, der das 2:0 machte (88.). Schade, dass dem bisherigen Achten die Aggressivität aus den Heimspielen etwas abging und auch einige Angriffe vor allem nach der Pause nicht konsequent genug zu Ende gespielt wurden. In den Schlussminuten hatte der Gast, der beide Punktspiele in der Vorsaison 0:4 gegen die Grün-Weißen verlor, personell umgestellt und versucht, eine Schlussoffensive einzuleiten. Leider ohne das gewünschte Ergebnis.

Bericht: Manfred Malinka