Motor Zeulenroda

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Unglaublich bitteres Pokalaus für die 
Zeulenrodaer Fußballer
SG FC Motor Zeulenroda - SG 1. FC Sonneberg 04 2:3 n.V. (0:0, 1:1, 1:0, 0:2)

Wie die Zeulenrodaer Mannschaft um ihren Kapitän Toni Schulz dieses Spiel verlieren konnte, wussten sie wohl am Ende selbst nicht. Über 120 Minuten war Motor klar die bessere Mannschaft, überzeugte offensiv wie defensiv und stand am Ende dennoch mit leeren Händen da.

Bereits vor dem Spiel war zu spüren, dass die Zeulenrodaer gegen den vermeintlichen Favoriten aus Sonneberg unbedingt in die nächste Runde des Thüringenpokals einziehen will. Von Beginn an stand man defensiv sehr gut und überzeugte mit einem guten Umschaltspiel, einzig der letzte, entscheidende Pass war es, der noch fehlte, um wirklich gefährliche Torchancen herauszuspielen.

Die größte Chance in Halbzeit eins hatte Manuel Sengewald in der 41. Minute, nach einer guten Angriffssituation von Motor traf er den zweiten Ball allerdings schlecht und konnte den Ball nicht im halbleeren Tor versenken.

Motor war also zur Pause klar das bessere Team, hatte die Gästemannschaft gut im Griff, eine Führung wäre definitiv nicht unverdient gewesen.

Nach Wiederanpfiff bot sich lange Zeit das selbe Bild, Die Zeulenrodaer standen defensiv kompakt, ließen kaum Angriffe der Gäste zu und spielten sich immer bessere Torchancen heraus.

In der 70. Minute wurde Odaiphi Pham im Strafraum gefoult, worauf hin Schiedsrichter Stefan Prager zurecht auf Elfmeter entschied. Manuel Sengewald trat an und verwandelte den Elfmeter stark zum hochverdienten 1:0 für den FC Motor.

Es scheinte so, als hätte Zeulenroda nach dem Führungstreffer ein wenig den Faden verloren, Sonneberg drückte nun ein bisschen mehr in Richtung des Motor-Gehäuses, ohne dabei jedoch richtig gefährlich zu werden. Odaiphi Pham hatte für den Gastgeber in der 86. Minute die einhundertprozentige Chance auf das 2:0, er konnte den Ball jedoch nach starker Vorarbeit von Mäusebach und Schröder nicht im Netz unterbringen.

Es kam dann, wie es im Fußball kommen musste, die vielen vergebenen Torchancen rächten sich und Sonneberg kam durch Andre Gottschalk in der 88. Minute nach einem Stellungsfehler der Zeulenrodaer Abwehr zum 1:1-Ausgleich. Also hieß es "Nachsitzen" für beide Teams, es ging in die Verlängerung.

Dort war es wieder nur eine Mannschaft, die gefährlich wurde: Der FC Motor. Vier Minuten vor Ende der ersten Halbzeit der Verlängerung war es Tom Mäusebach, der in Minute 101 nach klasse Vorarbeit von Dustin Schmidt den Ball zum hochverdienten 2:1 versenkte.

Ein Gefühl der Sicherheit ging durch die Zeulenrodaer Mannschaft, doch in der 110. Minute musste man durch den Sonneberger Andre Gottschalk erneut den bitteren Ausgleich hinnehmen.

Alles sah nach Elfmeterschießen aus, doch nach einem Freistoß der Sonneberger in der 120. Minute war es Kapitän Rene Kirchner, der den Ball zum 2:3-Endstand im Netz unterbrachte.

Bericht: Erik Oelsner