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Nach genau 235 Saisonübergreifenden Minuten gelang der SpG FC Motor Zeulenroda wieder ein Punktspieltor! Und wie prophezeit, fiel der erste Treffer nach dieser langen Flaute per Elfmeter. Ausgerechnet gegen den samstäglichen Gegner gelang dem FC Motor am letzten Spieltag der vergangenen Saison sein letzter Treffer, bevor fünf folgende Halbzeiten torlos blieben. Zwei Minuten nach der Pause wurde Kapitän Toni Schulz im Germania-Strafraum gestreckt, es gab Strafstoß durch Schiedsrichter Toni Paull aus Hirschberg. Der an diesem Tag beste Spieler auf dem Platz, Dominic Schmidt, ließ sich die Chance nicht entgehen und verwandelte sicher (48.). 2:0 (A), 3:0 (H) und nun wieder 2:0 (H) lauteten die letzten Resultate gegen Germania, die zum Spieljahreswechsel acht Abgänge zu beklagen hatte. Zu beklagen hatte der FC Motor diesmal das Fehlen von Scholz, Nietsch, Kotlinsky, Hollstein und Schröder. Mit schönen Ballstafetten versuchte die Gruner/Lenßner-Elf, Sicherheit in die eigenen Reihen zu bringen. Der Gast, der seine Auftaktpartie 1:9 gegen Westvororte verloren hatte, gab aber nicht klein bei. Schulz (10.) und Do. Schmidt (20.) hatten die ersten Abschlüsse. Echte Torchancen blieben aber bis zur Pause Mangelware. Erst nach einer halben Stunde entwickelte sich mal so etwas wie Übergewicht beim Gastgeber. Tim Pellenat legte am Strafraum stark für Do. Schmidt auf, der aber weit drüber schoss (27.). Dann durfte der heute 23 Jahre alt werdende Mittelfeldmann mal bei einem 25-m-Freistoß ran, mit dem er Gästetorwart Awira überraschte, der nur per Fußabwehr klären konnte (32.). Dann entwickelte sich ein regelrechtes Powerplay am 16er der Gäste, wobei Pellenat (33.), Schulz per Kopf (37.) und Sengewald per Freistoß (40.) zu Möglichkeiten kamen.

Motor wechselte zur Pause zwei Mal, vor allem Tom Mäusebachs Wechsel stach sofort. Nach seinem Zuspiel wurde Schulz im Strafraum gestreckt, das 1:0 war die Folge (48.). Auch beim platzierten 16-m-Schuss von Do. Schmidt zum 2:0 war der 25-jährige Rückkehrer beteiligt (58.). Der Ball lief fortan gut in den Zeulenrodaer Reihen, von den Gästen sah man nicht mehr viel, um nicht zu sagen, nichts. Der gut stehende Abwehrorganisator Patrick Blaszik konnte so ab und an den Angriff unterstützen. Mäusebach hatte einen Abschluss (68.), Dustin Schmidt schoss ans Außennetz (70.) und Steffen Leistner konnte die Schwächte des Gästetorwarts nicht nutzen (80.). Do. Schmidt verzog volley nochmals knapp nach Sengewalds Freistoß (86.) und Gabriel Oettel schloss einen schönen Angriff über Sengewald mit einem Schuss knapp über das Germania-Tor ab (90.).

Die SpG FC Motor ist nach drei Spieltagen gemeinsam mit Spitzenreiter Kahla einziges Team ohne Gegentor.