www.fcmotorzeulenroda.de
Starker
Auswärtsauftritt
FSV Schleiz –
SpG FC Motor Zeulenroda 1:4 (1:2)
Nach der
starken Auswärtsleistung mit dem 4:1-Sieg in Schleiz bleiben die Gäste weiter
ungeschlagen, der FSV weiter ohne Sieg. Am 4. Spieltag musste die Elf der
Trainer Gruner/Lenßner zwar ihr erstes Gegentor hinnehmen, siegte aber am Ende
auch in der Höhe jederzeit verdient.
Foto: Manfred Malinka
Vor der Partie
mit immerhin 210 Zuschauern wurde dem bisherigen Schleizer Trainer Olaf
Distelmeier für sein Engagement am Fasanengarten gedankt und der Coach
verabschiedet. Die Gäste, die im April noch unter Distelmeier 3:1 in Zeulenroda
siegten, hatten am Freitag Abend aber kein Präsent dabei. Im Gegenteil.
Beizeiten ging Motor nach Sengewalds Ecke und Dustin Schmidts Kracher unter die
Latte in Front (3.). Wenig später schaffte der frei stehende Götz mit etwas
Glück aus Nahdistanz den Ausgleich (7.). Zunächst hatte der nunmehrige
Vorletzte einige gute Möglichkeiten, der sich aber nicht hätte wundern dürfen,
wenn es auf der Gegenseite in zwei Situationen im Strafraum Elfmeter für den
Gast gegeben hätte. Die Partie blieb flott und umkämpft. Etwas überraschend
fiel nach Sengewalds Ecke das 2:1 für den Gast nach Steffen Leistners Kopfball
(32.). Überhaupt ging der Schachzug mit dem Routinier in der Spitze aufgrund
der FSV-Kopfballstärke gut auf. Viele hohe Bälle und Kofballduelle prägten die
Partie. Kurz vor der Pause musste Manuel Sengewald im Torraum eigentlich das
1:3 machen oder ablegen (42.).
Foto: Manfred Malinka
Aber der
31-Jährige hatte sich die Spielvorentscheidung für die Nachpausenzeit
aufgehoben. Nach Dominic Schmidts Zuspiel schaffte der Mittelfeldmann das 1:3
(48.). Kurz davor hatte Distelmeier das „schnelle und bewegliche Spiel" der
Gäste gelobt. Und Motor spielte genau so weiter. FSV-Routinier Gerisch verzog
knapp, als er ein Mal nicht energisch genug gestört wurde (57.), ansonsten
spielte Motor besonnen und gefällig nach vorn. Als Leistner mit großem Einsatz
unnachahmlich auf Du. Schmidt auflegte, war der Gastgeber K.o. Aus 16 Metern
schlug der Ball von der Lattenunterkante im Hebenstreit-Tor ein (72.). Kurz
darauf traf Do. Schmidt aus 20 Metern den Querbalken und mit einem herrlichen
Schlenzer vom Strafraum fast zum 5:1 (83.). Auch das wäre nicht unverdient gewesen,
da die Gäste im tollen Konterspiel Schnelligkeits- und konditionelle Vorteile
gegen den Dauerkontrahenten hatten.
Bericht: Manfred Malinka