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Mit
Moral noch zu einem Punkt
SV Germania
Ilmenau – SpG FC Motor Zeulenroda 2:2 (1:0)
Nicht ganz
zufrieden mit ihrer Auswärtsleistung dürften die Zeulenrodaer
Landesklasse-Fußballer nach dem Sonntag-Spiel des 16. Spieltages in Ilmenau
gewesen sein. Beim weit abgeschlagenen Schlusslicht SV Germania reichte es für
die Elf der Trainer Gruner/Lenßner nur zu einem 2:2-Remis, wobei die
Ostthüringer nach 47 Minuten schon 0:2 hinten lagen.Mit sechs
Wechselspielern auf der Bank und einigen Neuen im Aufgebot überraschte der
Gastgeber gegenüber der Vorwoche, als man bei Spitzenreiter Westvororte wegen
Personalmangels nicht antrat. Mit dem Kunstrasen im Hammergrund hatte Germania
eine weitere Überraschung parat, da der Rasenplatz als Spielfläche avisiert
war. Die nächste folgte mit dem frühen 1:0. Abstimmungsprobleme an der
Mittellinie bei Motor ließen Kahlef allein auf Torwart Kutzner zulaufen, der
chancenlos war (6.). Auf der Gegenseite hatte der Gast seine einzig nennenswerte
Chance der ersten Halbzeit, als Dominic Schmidt nach Mäusebachs Rechtsflanke
aus Nahdistanz an den Pfosten köpfte (11.). Die Grün-Weißen ließen die Blauen
kommen und konterten. Kutzner musste einmal weit aus seinem Kasten rennen, um
gegen Kahlef mit dem Fuß zu klären (40.). Richtig zielstrebig war das aber
nicht, was Motor anbot. Einzig Dustin Schmidts Kopfball (38.) und Heinzes
Ablenker nach Sengewald-Freistoß (45.) waren Ausgleichs-Annäherungsversuche.
Die Warnungen
der Trainer blieben offenbar ungehört, denn Germania spielte nicht wie ein
Schlusslicht, das erst drei Punkte hatte. Wie das 1:0, fiel auch das zweite
SVG-Tor und auch gleich in den Anfangsminuten nach dem Wechsel. Skotnicki war
der Schütze bei mehr und mehr einsetzender nasskalter Witterung (47.). Ein
Standard ließ aber Zeulenroda wieder hoffen. Einen weiten Einwurf Mäusebachs
verlängerte Du. Schmidt vor dem Tor auf seinen älteren Bruder, der den Ball aus
zehn Metern ins obere Eck jagte (56.). Fortan gab es Einbahnstraßenfußball, Germania
schien sich verausgabt zu haben. Chance auf Chance hatte nun der Gast, der
drängte und drückte. Du. Schmidt (59.), Draschar (65., 83.) und Do. Schmidt
(75.) hatten Möglichkeiten. Ein Freistoß von Sengewald, den der nicht sehr
sichere Keeper Müller durch die Hosenträger ließ, brachte dem Tabellenachten
wenigstens noch das Remis (82.).
Bericht: Manfred Malinka