Motor Zeulenroda

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Nur ein Ei ins gegnerische Netz gelegt
SG Traktor Teichel – SpG FC Motor Zeulenroda 2:1 (2:0)

Fast hätte es im dritten Spiel des Jahres 2019 nach 0:2-Rückstand für die SpG FC Motor wieder zu einem 2:2 gereicht. Doch in der Nachspielzeit traf Gabriel Oettel nur die Latte des Teicheler Tores. Bei sonnigem und windigem Wetter im Nachholspiel am Ostermontag hatte der Tabellensiebte auf dem harten und kleinen Platz auf die Schmidt-Brüder und Sengewald verzichten müssen. Das merkte man zunächst auch, obwohl Motor durch Toni Schulz nach vorherigem schönen Angriff über Pham und Draschar die Führungschance hatte (15.). Die Elf des Ex-Zeulenrodaer Trainers Matthias Liebers spielte zwar überlegen, aber richtig Zwingendes sprang zunächst nicht heraus. In eine Eingabe von der rechten Seite spritzte aber Stark in Tormitte dazwischen und ließ Kutzner aus Nadistanz keine Chance (19.). Beim Gast, der das Hinspiel 0:0 gestaltet hatte, mühten sich immer wieder Pham und Pellenat um Entlastung. Letzterer versuchte sich aus 16 Metern mit einem schönen Schlenzer (38.). Kurz zuvor musste Böhm verletzt raus, was die Abwehrarbeit erschwerte. Nach einem Eckball verlängerte Stark per Kopf auf den lang stehenden Förster, der den Ball aus Nahdistanz zum 2:0 über die Linie drückte (42.). Der blau gekleidete Gastgeber, dem auch zwei Stammspieler nicht zur Verfügung standen, ging mit einem glücklichen 2:0 in die Pause.


Der Zeulenrodaer Fabian Ziehm muss sich gleich drei Teicheler Gegner erwehren.
Foto: Manfred Malinka

Nach dem Wechsel schien die Gruner/Lenßner-Elf etwas aggressiver zu werden. Zunächst konnten diverse Missverständnisse in der Traktor-Abwehr nicht genutzt werden (Pham/46.). Gegen den Wind spielend, hatten die rot spielenden Gäste mehr und mehr konditionelle Vorteile und kamen mehr zu Abschlüssen. Traktor-Coach Liebers schien etwas zu ahnen. „Ein Teil meiner Spieler baut zu oft nach der Pause ab". Zuerst hatte der eingewechselte Leistner eine gute Gäste-Kopfballchance (70.), dann musste Keeper Dörnfeld mit den Fingerspitzen retten (75.). Der verdiente Anschluss gelang dem nach einer Stunde eingewechselten Jeremy Heinze nach einem Einwurf Leistners per Fuß aus Nahdistanz (83.). Fortan gings weiter nur in Richtung Teichel-Tor. Der wiederum agile Draschar schoss nach einem Eckball knapp über den Kasten (85.), Teichel war mit dem Verteidigen des Vorsprungs in der mehr und mehr umkämpften Partie beschäftigt. Es wurde hektischer. Pellenat musste mit Gelb-Rot vom Platz, wurde in der strittigen Situation nach Intervention des Assistenten aber sogar selbst im Gesicht verletzt (89.). Nach  einem Draschar-Schuss aus dem Gewühl rettete der Traktor-Keeper per Fußabwehr (90.+1) und Oettels Schuss landete durch den Fingerspitzen-Kontakt von Dörnfeld nur an der Latte (90.+3).

Bericht: Manfred Malinka