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Erster
Auftaktsieg seit sechs Jahren
SpG FC Motor
Zeulenroda – TSG Kaulsdorf 3:1 (3:0)
Mit der
Premiere des erstmaligen Aufeinandertreffens beider Kontrahenten gelang der
Spielgemeinschaft FC Motor der erste Saisonauftaktsieg seit sechs Jahren. „Mit
Respekt und voller Aufmerksamkeit" (Trainer Martin Lenßner) wollte Motor den
Gegner bespielen, was auch mit Anpfiff gelang. Als der genesene Manuel
Sengewald von links flankte, war Jeremy Heinze mit dem Kopf zur Stelle und es
stand 1:0 (7.). Dann fabrizierte der Aufsteiger nach Rückpass von Dominic
Schmidt fast ein Eigentor (14.). Das zweite Tor ließ nicht lange auf sich
warten. Nach Ecke Gabriel Oettels platzierte Paul Stübner den Ball wuchtig per
Kopf im Tor (16.). Die Lenßner-Elf blieb aggressiv, ließ den Gegner kaum Luft
holen. Auf TSG-Seite konnte sich Torwart T. Wolf bei einer Rettungstat mit
einer Hand in letzter Sekunde auszeichnen (17.), patzte aber gleich darauf. Do.
Schmidts abgefälschten 30-m-Schuss hatte der Keeper schon unter Kontrolle, ließ
ihn aber noch zum 3:0 durch die Hände kullern (19.). Kaulsdorf ließ Motor
weiter gewähren, der Respekt schien noch nicht abgelegt. Nach einer reichlichen
halben Stunde stand plötzlich J. Wolf mutterseelenallein vor dem Motor-Tor,
schoss den Ball aber aus fünf Metern daneben (34.). Und noch einmal konnte sich
der TSG-Keeper auszeichnen, als er einen Oettel-Freistoß aus 20 Metern stark
parierte (41.).
Nach der Pause
war Motor zunächst nicht mehr so dominant. Aus einem Gästekonter entwickelte
sich das Ehrentor. Ein Presschlag senkte sich unglücklich ins Stegemann-Tor, es
stand nur noch 1:3 (60.).
Dann öffnete Petrus seine Schleusen. Es kam auf einen
Schlag soviel Wasser vom Himmel, dass ein Weiterspielen unmöglich war. Erst
nach 15-minütiger Unterbrechung wurde die Partie fortgesetzt, das Wasser war
aber noch nicht im vorher ausgezeichnet bespielbaren Rasenplatz verschwunden.
Fortan blieben die Bälle liegen, Dribblings und Rückpässe wurden Gift. Dem
Zufall war nun Tür und Tor geöffnet. Erst kurz vor Spielende hatten beide Teams
die Taktik von kick and rush für die Platzbedingungen entdeckt und kamen wieder
zu Abschlüssen. Der eingewechselte Bastian Kotlinsky traf für Motror den
Pfosten (87.), Do. Schmidt hatte eine gute Chance (88.) und auf der Gegenseite
musste Stegemann für Motor noch zwei Mal retten, um nicht den Anschluss
hinnehmen zu müssen.
Bericht: Manfred Malinka