Motor Zeulenroda

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Tore genau zum richtigen Zeitpunkt
SV 1913 Schmölln – SpG FC Motor Zeulenroda 2:4 (1:3)

Motor Zeulenroda steht in der 2. Runde des Thüringenpokals. Mit 4:2 gewann das Team von Trainer Martin Lenßner verdient beim Ostthüringer Kreispokalsieger SV 1913 Schmölln und steht nach 2017 wieder einmal in der 2. Pokalrunde. Mit viel Selbstvertrauen gingen die Gäste in die Partie, obwohl sie ihre Stammkräfte Matthias Draschar und Dominic Schmidt zu ersetzen hatten. Bei sehr guten äußeren Bedingungen und einer schönen Kulisse zeigte der Landesklasse-Dritte sofort die Richtung an. Nach einem Freistoß von Manuel Sengewald war Abwehrspieler Paul Stübner mit vorn aufgetaucht und machte aus Nahdistanz das Gäste-1:0 (10.).


Paul Stübner köpft zur 1:0 - Führung ein.
Foto: Manfred Malinka

Schmölln kam nun besser und setzte mehrere Zeichen Richtung Geilert-Gehäuse (u.a. Broda-Kopfball/15.). Doch die Tore schoss der Gast. Dustin Schmidt hatte sich schön bis zur Grundlinie durchgesetzt, lehrbuchmäßig zurück gepasst und Gabriel Oettel brauchte nur den Fuß hinhalten – 0:2 (22.). Als dann Motor etwas sorgloser im Abwehrverbund zu spielen schien, drückte Jeremy Heinze aus 16 Metern mal unvermittelt ab und es stand 0:3 (25.). „Genau zum richtigen Zeitpunkt", freute sich Trainer Lenßner mit den Torschützen. Der Kreisoberliga-Zweite des Vorjahres steckte aber nicht auf, blieb im Spiel. Wehrte Keeper Niklas Geilert einen ersten Schmöllner Schussversuch noch ab, war er beim Nachschuss aus 16 Metern chancenlos (35.). Nach einer Attacke von Manuel Sengewald wollte der Gastgeber Elfmeter, doch der souveräne Referee Möbius zeigte sofort an, dass der Ball gespielt wurde (39.). Hoffnung auf einen heißen Pokalfight konnte sich der Gastgeber machen, als Motor nach einer Ecke den Ball nicht energisch genug wegkickte und der kleine Broda mit dem Anschluss zur Stelle war (53.). Der SVS drängte auf den Ausgleich, aber Zeulenroda schlug zurück. Zunächst zwang Toni Schulz Torwart Petzold zu einer großen Parade (57.), dann zischte ein Schuss des Kapitäns aus 14 Metern nach einem Freistoß knapp über das Gastgeber-Gehäuse (59.).


Oliver Piegholdt gewinnt in dieser Szene seinen Zweikampf.
Foto: Manfred Malinka

Für die Vorentscheidung musste dann eigentlich Oliver Piegholdt sorgen, war aber froh, dass dies Heinze mit Hilfe des Pfostens gelang (2:4/63.). Die Rauch/Breitfelder-Elf kam aber dennoch zu zwei guten Gelegenheiten. Zunächst hielt der junge Gästetorwart den Ball nicht fest, wenige Augenblicke später rettete er mit großer Parade den Vorsprung (73.). Mit stoischer Ruhe blieb er dann auch im eins gegen eins gegen Hass erfolgreich (79.).

Bericht: Manfred Malinka

Sportfotos Ostthüringen hielt alle Höhepunkte fest.
Quelle: Facebook Sportfotos Ostthüringen


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Quelle: Sportfotos Ostthüringen



Der Spielbericht aus Sicht vom SV Schmölln 1913

Die Knopfstädter wollten sich gegen den höherklassigen Gast vor der guten Kulisse von 176 Zuschauern nicht verstecken und hatten durch den etwas zu hohen Freistoß von Neumaier auch den ersten Torschuss. Dann aber zeigte sich der Gast aus der Landesklasse gnadenlos effektiv. Der Gastgeber war in den entscheidenden Zweikämpfen nur zweiter Sieger und so stand es nach 25 Minuten 0:3. Stübner per Kopf (11.), Oettel nach toller Vorlage von Schmidt (22.) und Heinze mit trockenem Schuss (25.) trafen für die Gäste. Erst dann war der Gastgeber so richtig im Pokalmodus und startete die Aufholjagd. Einen Schuss von Oehler konnte Geilert nicht festhalten und Neumaier war mit dem 1:3-Anschlusstreffer zur Stelle (35.). Dann gab es eine strittige Szene im Gästestrafraum, aber nach einem möglichen Foul von Sengewald als letzter Mann an Broda gab es keinen Strafstoß.

Auch nach dem Wechsel war Schmölln weiter im Vorwärtsgang. Einen Neumaier-Schuss konnte Keeper Geilert noch parieren. Nach Vorlage von Sieler-Fischer war Broda aber frei durch und erzielte das 2:3 (53.). Jetzt hätte die Partie kippen können, doch die Gäste erstickten mit dem 2:4 jegliche Hoffnung im Keim. Nachdem Schmölln im Strafraum nicht klären konnte, traf Heinze mit einem abgefälschten Schuss (63.). Die Knopfstädter rannten tapfer weiter an, doch die Möglichkeiten von Haß per Flugkopfball und Neumaier wurden geklärt.

So zog Zeulenroda aufgrund der besseren Chancenverwertung verdient in die 2.Hauptrunde ein. Die Knopfstädter haben heute zu viele Fehler gemacht, die der Gast gnadenlos bestrafte.

Quelle: Homepage SV Schmölln 1913