www.fcmotorzeulenroda.de
Ein
Auswärtstor war zu wenig
SV Moßbach – SpG FC Motor
Zeulenroda 3:1 (0:0)
Nach dem
3:1-Auftaktsieg gegen Neuling Kaulsdorf musste die SpG FC Motor beim anderen
Premierengegner in Moßbach eine Niederlage in dieser Höhe hinnehmen. Ärgerlich
insofern, dass die Elf von Martin Lenßner vor 268 Zuschauern in der knapp
400-Seelen-Gemeinde unweit der Autobahn 1:0 führte und später keine zwei Tore
schlechter war als der SVM.
Foto/Quelle: Homepage SV Moßbach
Personell
konnte der Gast aus dem Vollen schöpfen und riss auch gleich das Spiel an sich.
Erste Schussversuche von Manuel Sengewald (20.), Bastian Kotlinsky (42.) und
dessen Versuch aus Nahdistanz (26.) verstrichen erfolglos. Beide Mannschaften
schenkten sich in der fairen Partie nichts, tonangebend war aber der Gast, der
über zwei Mal Gelb quittieren musste. „Wir haben den Gegner klar beherrscht",
resümierte der Zeulenrodaer Coach.
Als nach der Pause Dustin Schmidt im
Strafraum zu Fall gebracht wurde, verwandelte sein älterer Bruder Dominic den
fälligen Strafstoß sicher zur verdienten Führung (48.). In der Folge gab Motor
das Spiel aus der Hand, Moßbach kam glücklich durch Pribitny zu seinem ersten
Landesklasse-Treffer (55.). Der 32-jährige Slowake kam aus Nahdistanz nach
einem Standard aus dem Gewühl heraus zum Torerfolg. Als dann Wunderlich
unhaltbar aus 16 Metern ins lange Eck mit einem Sonntagsschuss zum 2:1 traf,
war die Partie gedreht (64.). Zwar kamen Gabriel Oettel und der eingewechselte
Matthias Draschar zu guten Möglichkeiten, die letzte Entschlossenheit ging dem
Gast aber ab (60., 67.). Wie auch beim dritten Gegentor, als Pribitny durch
eine Unkonzentriertheit in der Zeulenrodaer Hintermannschaft zu seinem zweiten
Treffer kam (74.).
Foto/Quelle: Homepage SV Moßbach
Auf dem holprigen und trockenen Platz blieb die Partie aber
abwechslungsreich und spannend. Dem mit Punkt- und Pokalspiel-Erfolg gut in die
Saison gestarteten Gast blieb beim Kreisoberliga-Meister des
Jena-Saale-Orla-Kreises aber die Erkenntnis, dass, wenn „du vorn die Tore nicht
machst, dich nicht wundern musst, wenn du nicht gewinnst", war Trainer Lenßner
sichtlich enttäuscht.
Bericht: Manfred Malinka