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Am fünften Spieltag der Landesklasse holten die Zeulenrodaer mit dem verdienten 1:1 im 25 Kilometer entfernten Neustadt ihren ersten Auswärtspunkt der noch jungen Saison. Oliver Piegholdt traf in den Schlussekunden per abgefälschtem 16-m-Schuss zum letztlich gerechten Remis.Ohne Dustin Schmidt, Draschar und Böhm war beiden Teams anfangs der Respekt voreinander anzumerken. Die Taktik bestimmte bei guten äußeren Bedingungen zunächst das Geschehen. Zögerliche Möglichkeiten wie Sengewalds Schuss aus 22 Metern (20.) waren zunächst keine Aufreger. Aber dann gab es schon den ersten. Toni Schulz hatte den Ball an die Hand bekommen, es gab Strafstoß. „Den  kann man geben", urteilte Trainer Martin Lenßner. Grau trat an, Stegemann hielt den Ball und wehrte ihn zur Ecke ab (26.). So wie die gastgebende Grüttner-Elf nun besser kam, steckte der Gast zurück. Bis auf einen Hinterhaltschuss war aber Blau-Weiß auch nicht wirklich torgefährlich (39.).

Nach dem Wechsel wurde das Spiel etwas abwechslungsreicher, beide Mannschaften suchten mehr das Spiel nach vorn. Die erste Neustädter Chance vergab Torjäger Engler kläglich (56.), auf der Gegenseite scheiterte J.Heinze zwei Mal am bravourös reagierenden Gastgeber-Keeper Naujoks. Nach einem Angriff und Eingabe über die rechte Zeulenrodaer Abwehrseite stand plötzlich Kern mutterseelenallein zehn Meter vor dem Gästetor frei und ließ sich die Chance zur Führung nicht entgehen (79.). Keeper Stegemann war chancenlos. Es wurde noch etwas lebendiger auf und neben dem Platz. Zunächst war Friedrichs Treffer zum vermeintlichen 1:1 knapp Abseits (83.), dann scheiterte Kotlinsky mit seinem Schussversuch am Neustädter Torwart (85.). Mannschaftlich geschlossen trat der Gast auf, angetrieben von seinem Trainer, der das Gefühl hatte, es ginge noch etwas. Vor allem bei Standrads rechnete sich Motor etwas aus. „Alles nach vorn", hieß die Devise und siehe da, es klappte noch mit einem Treffer. Ein 16-m-Schuss von Piegholdt, einer der besten Zeulenrodaer an diesem Tag, weil fleißig und zweikampfstark, wurde unhaltbar ins Neustädter Tor abngefälscht – 1:1 (90.). In der fairen Partie waren beide Teams letztlich zufrieden, weil das Resultat „sehr gerecht" (Lenßner) war.