Motor Zeulenroda

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Anschluss an das Mittelfeld gelingt nicht
SpG FC Motor Zeulenroda – FSV Grün-Weiß Stadtroda 1:3 (0:2)


Foto: Marcel Krawetzke

Es wurde nichts mit dem dritten Zeulenrodaer Heimerfolg und dem Vorsatz, den Anschluss an das Mittelfeld der Landesklasse-Tabelle herzustellen für die Elf von Martin Lenßner gegen einen Gegner, den man bereits in den letzten acht Direktvergleichen nicht besiegen konnte. Motor, weiter ohne Draschar und Leistner, begann kontrolliert, hatte spielerisch sogar leichte Vorteile. Einen ersten deftigen Kontakt mit dem Gegner hatte Paul Stübner, der bei einem Kopfball mit dem Gästetorwart zusammenstieß (13.). Wenig später kam der Gast gefährlich über Wollnitzke, FCM-Keeper Björn Stegemann kam etwas zögerlich aus dem Tor, schon stand es nach dem folgenden Pressschlag 0:1 (16.). Die Gäste mit Trainer Steffen Richter ließen die Zeulenrodaer vor 103 Besuchern in der Folge nicht ins Spiel kommen. Sie agierten besonnen und cleverer. Als Lelle nach 37 Minuten Maß nahm und aus 18 Metern unhaltbar genau in den Winkel traf, schienen die Messen schon gelesen. 

Motor kam motiviert aus der Pause, legte läuferisch und kämpferisch etwas zu. Alle gut gemeinten Versuche Richtung FSV-Tor scheiterten aber an der fehlenden Präzision.  Wieder führte ein Pressschlag zu einem Gästetreffer. Wurde Weises erster Schussversuch von Stegemann noch gut geblockt, war der Ball im zweiten Anlauf im Motor-Tor (64.). Motors Aufbäumen gegen das klare Ergebnis scheiterte in der Folge immer wieder am cleveren Gegner und dessen Konterchancen. Dustin Schmidt marschierte in unnachahmlicher Manier 15 Minuten vor Ultimo in den Grün-Weiß-Strafraum und wurde dort zu Fall gebracht. Schiedsrichter Schumann entschied sofort auf Strafstoß. Dustins älterer Bruder Dominic – beide hatten sich sehr engagiert um das Motor-Spiel bemüht – verwandelte diesen sicher zum 1:3 (76.). Der Sieg der Grün-Weißen gegen die rot gekleideten Zeulenrodaer war schließlich verdient, weil der Gast durchgängig geschlossener auftrat und spielerisch die bessere Qualität aufwies.   

Bericht: Manfred Malinka