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Letzter
Punktspiel-Heimsieg
vor fast einem Vierteljahr
Am 11. Spieltag der
Fußball-Landesklasse empfängt die SpG FC Motor Zeulenroda nicht nur den
aktuellen Tabellenführer des Spieljahres 2019/20, die BSG Chemie Kahla, sondern
auch den Gegner des ersten Thüringer Pokalendspiels nach der Wende. FV
Zeulenroda gegen SV 1910 Kahla hieß es 1991 in Gera-Zwötzen und Kahla gewann
6:4 nach Elfmeterschießen. Doch Pokaltraditionen sind erst nächste Woche im
Viertelfinale des Landespokals gefragt, wenn Regionalligist Wacker Nordhausen
in Zeulenroda zu Gast ist.
Am Sonnabend ab 14 Uhr geht es um Punkte in der
Landesklasse und da empfängt der Zehnte den Spitzenreiter. So schlecht stehen aber die Vorzeichen für
den Gastgeber nicht, wie man es anhand der Tabellenposition vermuten könnte.
Die letzten drei Spiele gegeneinander gingen meist deutlich an Motor. 1:0 und
5:1 auswärts, 4:2 im Juni zuhause gegen Chemie, die Vorzeichen sprechen für den
Gastgeber des Sonnabend-Spiels. Und wenn der Spitzenreiter ins Waldstadion kommt,
ist die Lenßner-Elf ohnehin doppelt motiviert. Hinzu kommt, dass die Punkte
wieder einmal in Zeulenroda bleiben müssen, liegt doch der letzte Heimerfolg
schon fast ein Vierteljahr zurück. Am 24. August hieß beim 4:3-Erfolg der
Gegner VfR Bad Lobenstein, seitdem wartet Motor auf einen Punktspiel-Heimsieg.
Kahla präsentiert sich bisher als stärkste Auswärtsmannschaft der Staffel. Fünf
Spiele und ein Remis stehen für das Team von Trainer Thomas Kellner zubuche, 25
Tore brachten die Bahner, Enkelmann & Co auf fremden Plätzen bisher zuwege.
Und Kahla verlor auswärts noch nicht. Die bisher einzige Saisonniederlage
resultiert aus dem Heimspiel am 31. August gegen Stadtroda und die war gleich
deftig (0:4). Kahla wird „mit Wut im Bauch" erwartet, ließ man doch im Spitzentreffen
in der Vorwoche gegen Schleiz durch ein Eigentor nach 71 Minuten fast die
optimale Ausbeute liegen. Glücklicherweise schaffte Enkelmann in der
Nachspielzeit (90.+4) zumindest noch das Remis und verteidigt mit einem Punkt
Vorsprung vor Neustadt den Platz an der Sonne.
Bei Motor ist man optimistisch.
Bis auf Draschar und Leistner sind alle Mann an Deck, Trainer Lenßner kann
personell aus dem Vollen schöpfen. Von daher und aus den vorgenannten Gründen
kann auf Sieg gespielt werden. „Wie eigentlich immer", sagt der Coach.
Vorbericht: Manfred Malinka