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Drei
Schmidt-Tore krönen dritten Sieg in Folge
SV Schott Jena
II – SpG FC Motor Zeulenroda 2:4 (0:1)
Einigermaßen
versöhnlich auf Platz sieben geht die SpG FC Motor Zeulenroda in die Winterpause
der Landesklasse, die erst mit dem Spiel am 7. März 2020 in Kaulsdorf endet.
Immerhin blieb die Elf von Trainer Martin Lenßner im dritten Punktspiel
hintereinander siegreich und hatte die hohe Pokal-Niederlage gegen
Regionalligist Nordhausen gut weggesteckt.Kurzfristig
mussten die Karpfenpfeifer auf Pellenat verzichten, der die Zahl der fehlenden
Stammspieler auf fünf erhöhte. Konzentriert ging man in das Spiel gegen die Elf
von Thomas Hurt, gegen die man die letzten fünf Begegnungen nicht verloren
hatte. Der emsige Friedrich passte auf Piegholdt, der quer auf Dustin Schmidt
legte, schon stand es 0:1 (11.). Kurz darauf traf der Torschütze aus 13 Metern
den Pfosten, man musste um die blau gekleideten Gastgeber fürchten (13.). Doch
das Spiel beruhigte sich, der defensiv eingestellte Gastgeber kam nur
sporadisch nach vorn. Auch die Gäste hatten auf dem seifigen Untergrund des
Nebenplatzes Mühe, zu ihrem Spiel zu finden. Erst kurz vor dem Pausenpfiff kam
nochmal Torgefahr auf, als der immer wieder an den Ketten zerrende Mäusebach
einen Sturmlauf startete, sein Querpass vor dem Tor aber im Nichts endete
(42.). Das 2:0 musste kurz darauf allerdings Piegholdt machen, der völlig frei
vor dem Schott-Tor aus zehn Metern den Ball dem Keeper in die Arme schoss
(43.).
Nach dem Seitenwechsel hatten die rot gekleideten Gäste zunächst die bittere
Pille des Ausgleichs zu schlucken, als Kapitän Dominic Schmidt im Strafraum
foulte und sich Niebiossa die Elfmeterchance nicht entgehen ließ (1:1/50.).
Doch Motor war gleich wieder präsent. Nach Sengewalds Ecke kam Leistner per
Kopf an den Ball, der vom Innenpfosten ins Tor ging (53.). Friedrich setzte nach
einer Stunde über links zu einem Sturmlauf an, sein Ball aus 15 Metern zischte
am Tor knapp vorbei. Schott wechselte dann doppelt (65.) und drängte auf den
Ausgleich. Den besorgte schließlich Czuppon, der die Gäste-Hintermannschaft
mit seinem Solo steinalt aussehen ließ (68.). Zeulenroda schlug erneut zurück,
als Du. Schmidt in Strafraumnähe gefoult wurde, der Referee Vorteil anzeigte
und der herausragende Do. Schmidt an den Ball kam. Dieser startete ein
unwiderstehliches Solo und netzte aus acht Metern zum 2:3 ein (78.). Diesmal
wollten sich die Gäste aber nicht wieder mit dem Ausgleich überraschen lassen.
Mäusebach stiefelte wieder einmal los, der diesmal nicht so auffällige Piegholdt
verzog aber (76.). Für ihn kam jetzt Draschar in die Partie, der noch einige
Akzente setzte. Mit großem Einsatz ging Kapitän Schmidt noch einmal in den
Schott-Strafraum und wurde von den Beinen geholt. Der Gefoulte trat selbst an
und verwandelte sicher zum 4:2-Auswärtssieg (90.), der aufgrund der
zwingenderen Chancen und einer guten Mannschaftsleistung verdient war. Mit
drei Gelben und einer Gelb-Roten Karte in den letzten 180 Sekunden schloss
der Gastgeber sein letztes Spiel vor der Winterpause auf Platz zwölf ab.
Bericht: Manfred Malinka