Motor Zeulenroda

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Recht passabel für den Auftakt
SG FC Motor Zeulenroda – FC Crimmitschau 7:0 (5:0)

In seinem ersten von insgesamt sieben Testspielen kam Landesklasse-Vertreter SG FC Motor Zeulenroda am Sonnabend zuhause gegen den westsächsischen Kreisklasse-Spitzenreiter FC Crimmitschau zu einem 7:0 (5:0)-Erfolg. Das letzte Spiel vor heimischer Kulisse hatte die Elf von Martin Lenßner am 16. November vergangenen Jahres im Pokal gegen den damaligen Regionalligist Nordhausen bestritten und damals mit eben jenem 0:7 verloren.


Foto: Manfred Malinka

Die Vorzeichen standen diesmal anders, der Gastgeber war Favorit, auch wenn das Ergebnis zweitrangig war. Einen schön vorgetragenen Angriff mit Tom Mäusebachs Eingabe über rechts schloss Franz Kittelmann exzellent mit dem 1:0 ab (2.). Dominic Schmidt wollte wenig später einen an ihn verwirkten Foulstrafstoß verwandeln, scheiterte aber an Gästetorwart Kevin Mark (9.). Als dieser dann aber beim Herauslaufen einen Mitspieler anköpfte, war Mäusebach der Nutznießer und erhöhte auf 2:0 (21.). Auf der Gegenseite blieb Torwart Kutzner nicht beschäftigungslos, die Gäste versuchten, mitzuspielen. Zunächst scheiterte Kittelmann frei vor Mark (22.), dann Tom Falk mit klasse Kopfball nach Ecke am Gästekeeper (30.). Nach Kittelmanns 3:0 (31.) fiel das vierte Motor-Tor im Strickmuster wie das erste. Diesmal passte Hollstein nach innen, wo Gabriel Oettel am Elfmeterpunkt den Ball technisch gekonnt annahm und zum 4:0 einnetzte (35.). Und als sich der 19-jährige Kittelmann schön durchsetzte, war der Pausenstand erreicht (41.).


Foto: Manfred Malinka

Auch nach der Pause blieben die Abschlüsse das große Manko von Motor. Drei Schussversuche in 60 Sekunden auf das FCC-Tor blieben wirkungslos, dann musste ein Standard herhalten, um das halbe Dutzend vollzumachen. Toni Schulz war per Kopf nach Oettels Ecke zur Stelle (51.). Der ehemalige Kapitän kam innerhalb weniger Sekunden gleich nochmal zu zwei Möglichkeiten, Motor blieb tonangebend. Der Gast dagegen ward nun in der Motor-Hälfte gar nicht mehr gesehen. Erst zehn Minuten vor Ultimo hatten die Kreisklasse-Kicker ihre einzig echte Torchance, als Voitel allein vor Stegemann scheiterte. Oettel hatte zuvor von der Mittellinie steil auf Pudel gepasst, der ins lange Eck zum Endstand vollendete (75.). Ohne Draschar, Pellenat, Ziehm und Böhm, dafür erstmals mit dem aus Malaysia stammenden Krishnan, war Trainer Lenßner nicht unzufrieden: „Wir haben stetig versucht, den Ball laufen zu lassen. Für die erste Partie nach langer Pause war das schon in Ordnung. Große Reserven, an denen wir demnächst arbeiten, haben wir bei den Torabschlüssen."

Bericht: Manfred Malinka