Motor Zeulenroda

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Manuel Sengewald 
wird neuer sportlicher Leiter im Männerbereich
NEUE PERSONALENTSCHEIDUNG BEIM FC MOTOR!

Trotz der aktuell schwierigen Zeit gibt es keinen Stillstand. Der FC Motor Zeulenroda stellt sich für die Zukunft neu auf und gibt das erste Puzzle-Teil bekannt. Der neue sportliche Leiter im Interview!



Manuel, Du hast 339 Spiele für den FC Motor gemacht und dabei 58 Tore erzielt. Viele Gegner werden nun aufatmen, wenn Sie dieses Interview lesen, denn vor deiner linken Klebe hatten viele Respekt. Welchen Aufgaben möchtest Du dich nun widmen? 

Vor über 4 Jahren begann ich bereits neben meiner aktiven Laufbahn als Spieler die ersten Trainerschritte im Nachwuchsbereich zu gehen. Die damaligen Bambinis betreue ich noch heute in der Altersklasse der F-Junioren. Die Aufgabe als Nachwuchstrainer erfüllt mich mit Stolz und es bereitet mir immer eine große Freude ein Teil der Entwicklung unserer kleinen Motor-Akteure sein zu dürfen. Den eingeschlagenen Weg möchte ich weiter gehen und hoffe für die Kinder, dass sie so schnell wie möglich wieder auf den Platz können.  

Neben der Tätigkeit als Trainer begleite ich seit Ende 2020 die Position des sportlichen Leiters im Männerbereich. Eine neue Herausforderung die es von nun an anzupacken gilt. Aufgrund der Verbundenheit zum FC Motor Zeulenroda habe ich mir in den letzten Monaten einige Gedanken gemacht und viele Gespräche mit dem Vorstand geführt. Dabei sind zahlreiche Ideen entstanden. Wir werden in den kommenden Wochen den Verein neu ausrichten, sodass ich nur ein kleines Puzzle-Teil des Gesamtbildes bin. 

Was hat dich dazu bewogen?

Im Dezember 2019 erlitt ich eine neuroimmunologische Erkrankung des zentralen Nervensystems. Die damalige Entzündung des Rückenmarks lässt nach wie vor keinen Leistungssport zu, sodass ich meine Mannschaft in einer anderen Funktion unterstützen möchte.

Wie hat Dich die Mannschaft in dieser Zeit unterstützt? 

Während meines Aufenthaltes im Uni-Klinikum Jena erhielt ich sehr viele Nachrichten mit Genesungswünschen. Ich kann mich noch sehr genau an den Tag meiner Krankenhausentlassung erinnern und denke auch noch oft an diesen Tag zurück. Meine Mannschaft hatte sich kurzerhand mein Trikot mit der Nummer 17 aus den Vereinsräumen geschnappt und mit meinem Namen bedrucken lassen. Zu Hause angekommen war ich von dieser Überraschung sehr überwältigt. Ein besonderer Dank gilt aber meiner Freundin und meinen beiden Kindern, die in dieser schwierigen Zeit immer an meiner Seite standen. 

Zurück zu Deinem neuen Job. Welche Ziele hast Du dir vorgenommen? 

Aktuell haben wir die Kräfte gebündelt und die Neuausrichtung des Vereins vorangetrieben. Diese gilt es nun weiter auszubauen. In den kommenden Tagen werden die letzten Gespräche mit dem aktuellen Kader abgeschlossen sein. Wie es dann mit dem Ligabetrieb weiter geht, bleibt abzuwarten. Natürlich laufen parallel dazu Gespräche mit potenziellen Neuzugängen, die in unser Konzept passen.    

Kannst Du schon erste Erfolge verzeichnen?

In den vergangenen Wochen gab es keinen Stillstand. Die aktuelle Corona-Pandemie und die Ungewissheit, wie es mit der Saison 2020/2021 weitergeht, verunsichert alle. Viele Vereine und Spieler wünschen sich Planungssicherheit, die es aber derzeit nicht gibt. Dennoch können wir in den kommenden Tagen den ein oder anderen Neuzugang im Waldstadion begrüßen. 😊

Wenn Du Dir etwas für den Verein wünschen dürftest - was wäre das?

Ich würde mir wünschen, dass der Verein wieder näher zusammenrückt und als starke Gemeinschaft auftritt. Gerade jetzt sollten wir es als Chance sehen, gestärkt und mit neuen Ideen aus dieser aktuell schwierigen Zeit hervorzugehen.         

Vielen Dank für das Interview.