Motor Zeulenroda

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Motor kann sich nicht belohnen
SG FC Motor Zeulenroda – SV Blau-Weiß Neustadt 2:3 (1:3)


Foto: Manfred Malinka

In einer sehr umkämpften Landesklasse-Partie führte der Tabellenfünfte beim Schlusslicht in Zeulenroda schon 3:0, ehe der Gastgeber mit viel Kampfgeist hinten heraus noch aufkam, dennoch aber mit 2:3 die Segel streichen musste.Die Partie begann ausgeglichen, es ging auf und ab, aber der Gast ging in Führung. Per Freistoß durch Opel von der linken Seite schlug der Ball überraschend im Tor ein (16.). Den nächsten Ball hatte Torwart Stegemann eigentlich schon gehalten, aber Grimm setzte sich schön durch und machte das 0:2 (18.). Die Elf von René Grüttner hatte jetzt mehr vom Spiel, wieder hatte Grimm eine Großchance (30.). Auf der Gegenseite versuchte sich Toni Schulz mal mit einem Kopfball nach einer Ecke (36.). Doch in den Motor-Kasten fiel das dritte Neustädter Tor. Schön herausgespielt war dieses und durch Engler abgeschlossen (39.). Noch vor der Pause gelang auch Motor ein Tor. Nach Heinzes Freistoß war Marian Hollstein per Kopf zur Stelle und schaffte die Resultatsverkürzung (42.). 


Foto: Manfred Malinka

Nach der Pause entglitt die Partie mal kurzzeitig. Rudelbildung war angesagt vor den Trainerbänken nach einem derben Foul von Heinze (51.). Heinze sah Gelb, Toni Schulz gar Gelb-Rot. Der Referee schien hier leicht überfordert. „Unfassbar, was dieser Schiedsrichter hier anbietet", machte Coach Robert Zimmermann seinem Unmut Luft. Wenige Minuten später rettete Stegemann zunächst gegen Borner stark, dann gegen Simon (55.). Dann verpuffte zunächst ein 16-m-Freistoß der Gastgeber (61.), aber Motor kam. „Männer, wir spielen es nicht mehr genug durch", merkte das auch der Gäste-Coach. Gabriel Oettel erkämpfte am Strafraum einen Ball, passte auf den eingewechselten Markus Müller und der legte auf Heinze ab, der zum 2:3 einnetzte (78.). Neustadt wackelte jetzt, Motor drängte. Man spielte alles oder nichts, bewies große Moral. So entstand dann eben auch Gefahr auf der anderen Seite. Noch zweimal hatte der Gast Riesenchancen in der Nachspielzeit. Nun hat Motor an diesem Sonntag die Chance, zum Tabellenvorletzten Moßbach aufzuschließen, wenn man eben bei diesem antritt.

Bericht: Manfred Malinka