Motor Zeulenroda

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Mit Kampf in die 3. Runde
SG FC Motor Zeulenroda – SG TSV 1880 Rüdersdorf 2:1 n. V. (0:1)



Zur zweiten Runde des Regionalpokals empfing unsere SG die SG TSV 1880 Rüdersdorf. Bei sonnigem Wetter, winterlichen Temperaturen und schwierigen Platzbedingungen sahen die 48 Zuschauer einen sehr ausgeglichenes Spiel, das erst in der Verlängerung entschieden wurde.

Motor musste aufgrund vieler Ausfälle auf mehreren Positionen umstellen. In der Startaufstellung standen unter Anderem Co- Trainer Toni Schulz und auch der im Karriereende befindliche Ex-Kapitän Steffen Leistner, den man für die Partie nochmals akquirieren konnte. Die Partie begann für die Motor-Männer dennoch gut. Man war griffig in den Zweikämpfen und ließ Rüdersdorf nicht gewähren, so dass man in den ersten 30 Minuten besser in der Partie war. Doch die Chancen, die sich Motor erspielte, waren nicht zwingend genug bzw. war immer wieder ein Bein der Rüdersdorfer Verteidiger dazwischen. Aus den resultierenden Ecken ergaben sich aber auch keine Abschlüsse. Rüdersdorf wurde nach einer halben Stunde besser und gewann so langsam die Oberhand. Die Motor-Männer kamen nicht mehr in die Zweikämpfe, da man immer wieder einen Schritt zu spät war. Demzufolge kamen die Rüdersdorfer mit ihrem ersten gefährlichen Angriff zum Torerfolg. Über die rechte Seite setze man sich gut durch und ließ die Motor-Verteidiger stehen. Nestler zog in den Strafraum und spielte einen Querpass, den der mitgelaufene Wünsch zum 0:1 einschob (41‘). Ein wenig später ertönte der Halbzeitpfiff. 



Motor gab sich keinesfalls auf und nahm sich für die zweite Halbzeit viel vor. Doch leider musste man in der 48. Minute den nächsten Rückschlag verkraften. Grünler kam nach einem Kopfball unglücklich auf und knickte um, so dass ein Weiterspielen nicht möglich war. Wir wünschen an dieser Stelle eine gute und schnelle Genesung! Manimaran Krishnan ersetzte den Verletzten und hatte ein wenig später die Riesenchance zum Ausgleich. Eine von rechts geschlagene Flanke vom sehr stark aufspielenden und umtriebigen Motor-Spieler Gaschler gelangte zu Kittelmann. Seine eher verkorkste direkte Abnahme fand den Weg zu Krishnan, der den Ball aus gut 11 Metern über das Tor beförderte (55‘). Kurz danach kam aber Motor zum ersehnten Ausgleich. Gaschler, der an diesem Tag öfters gute Dribblings hatte, wurde zwanzig Meter zentral vor dem Tor zu Fall gebracht. Den fälligen Freistoß schoss Gaschler selbst mit viel Effet ins linke obere Eck zum 1:1 Ausgleich (58‘). Danach drängten die Motor-Männer weiterhin, aber es reichte nicht aus, um gefährlich zu werden. Rüdersdorf wurde erst in der Schlussphase nochmals gefährlich durch Beuchel. Dieser setzte sich gut durch und kam im Strafraum zum Abschluss, doch Oertel parierte glänzend und konnte das Gegentor gerade noch verhindern (80‘). Die letzten Minuten waren geprägt von Zweikämpfen und Fehlpässen, so dass keine der beiden Mannschaften die Entscheidung innerhalb der regulären Spielzeit herbeiführen konnte. Die Folge waren weitere kräftezehrende 30 Minuten. 



Die erste Halbzeit der Verlängerung hatte nur eine nennenswerte Szene und dies war eine dicke Chance für Motor. Co-Trainer Schulz spielte Gaschler mit einem Steckpass gut frei. Gaschler umkurvte noch Keeper Wetzel, doch traf danach nur das Außennetz (94‘). In der zweiten Halbzeit war es durchaus spannender. Kurz nach Wiederanpfiff hatte Motor wieder die erste Großchance. Gaschler spielte wieder eine Flanke über rechts. Am zweiten Pfosten konnte aber Nitsche den Ball nicht über die Linie drücken (107‘). Ein wenig später hatte der Rüdersdorfer Maisel einen Abschluss im Strafraum. Doch der Ball ging knapp links vorbei (114‘). Kurz vor dem Ende der Nachspielzeit machte es Nitsche, dann aber besser als zuvor. Aus dem Halbfeld spielte wieder Gaschler eine hohe Eingabe. Kittelmann scheiterte noch an Wetzel. Doch im Nachsetzen schoss Nitsche das Leder in die Maschen zum 2:1 Sieg für Motor, denn danach passierte nichts mehr.

Es war ein verdienter Arbeitssieg für Motor. Die Mannschaft hatte eine tolle Mentalität an den Tag gelegt und konnte die vielen Ausfälle gut kompensieren. Damit zieht man in die 3. Runde des Regionalpokals ein. Nächste Woche geht es wieder in der Kreisoberliga weiter. Mit Motor Altenburg kommt ein weiterer starker Gegner zu Gast ins Waldstadion.

Spielbericht: Maximilian Böhm