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Arbeitseinsatz im Waldstadion
Barriere
im Mittelpunkt bei Frühjahrsputz im Waldstadion
Entrostet, geflext, gerollt
und gestrichen, bis es gewittert hat. Über drei Stunden am Freitag und gar über
fünf Stunden am Sonnabend beteiligten sich jeweils um die 20 Spieler,
Funktionäre und Fans des FC Motor Zeulenroda am Frühjahrsputz im Waldstadion,
um bei Arbeitseinsätzen die Barriere des unteren Rasenspielfeldes in einen
ansehnlichen Zustand zu versetzen. Der Zahn der Zeit hatte mächtig an der
Begrenzung zu den Rängen genagt, die Farbschichten der letzten fast 40 Jahre
waren beim Flexen gut sichtbar geworden. Die Grundschicht hatte 1982 Björn
Hädicke gemeinsam mit Henning Bürger und anderen Schülerspielern in den
Sommerferien aufgebracht. Am Wochenende war unter vielen anderen auch Hennings
Vater Gerd dabei, das Geländer vom Rost und der alten Farbe zu befreien. Zur
Oldie-Brigade zählten auch Siegfried Gneupel (74), einst Trainer der 1. Mannschaft,
oder die Nowack-Brüder, Günther Lenßner (67), der Co-Trainer der Vorsaison und
Jürgen Weiße (77), Ex-Mannschaftsleiter und Nachwuchstrainer, die entrosteten
und pinselten. „Ich habe fast 60 Meter Barriere gestrichen", ist Jürgen Weiße
stolz auf seine in zweieinhalb Stunden geleistete Arbeit. Er gehört zu den treuesten
Zuschauern der Landesklasse-Mannschaft, ist auswärts und zuhause bei jedem
Spiel dabei. „Die Stimmung unter den fleißigen Helfern war sehr gut, alle zogen
gut mit und brachten viel zuwege", freute sich der scheidende Trainer der 1.
Mannschaft, Martin Lenßner. Die Arbeiten waren sehr umfangreich, sodass nochmal
nachjustiert werden muss. Bis zum Trainingsauftakt am Freitag wird es sicher
nichts werden, aber ein Bild gibt es immerhin schon mal. Wie auch beim Rasen,
der dem im berühmten Londoner Wembley-Stadion in nichts nachsteht. Denn im
Waldstadion testete am Sonnabend gleich mal Verbandsligist FSV Schleiz mit
einem Freundschaftsspiel, man hat ja Oberliga-Ambitionen in der Rennstadt. Anja
Tischendorf versorgte die fleißigen Helfer mit Bockwurst und Getränken,
die Stadt und einige private Firmen halfen mit Material.
Bericht: Manfred Malinka