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Von einem 1:14 wie vor 14 Tagen beim Motor-Liga-Rivalen 1. FC Greiz waren die Gäste diesmal weit entfernt. Mehrere Faktoren verhinderten nach dem 5:3-Sieg in Berga im dritten Test ein weiteres Blau-Weiß-Debakel. Sehr gute äußere Bedingungen garantierten im Waldstadion ein ansehnliches Spiel. Noch fehlten beidseitig zahlreiche Stammspieler, Motor nach dem 0:11 vom Dienstag gegen Regionalligist Jena gar einige mehr. Das Team von Robert Zimmermann hatte zunächst mehr vom Spiel, dominierte. Als Routinier Steffen Leistner dann mal energisch in den Strafraum marschieren wollte, wurde er gestreckt (17.). Toni Schulz trat an, scheiterte aber zunächst an Nils Dimter im Blau-Weiß-Tor. Den Nachschuss brachte der 35-Jährige dann aber im Greizer Tor unter. Es dauerte aber wieder eine Weile, ehe Torgefahr aufkam. Erst ein Freistoß von Tom Mäusebach aus 18 Metern halblinks zischte ins lange Eck und es stand 2:0 (33.). Als nach einem Eckball eine Greizer Hand im Strafraum zu weit oben in der Luft war, gabs erneut Elfmeter. Franz Kittelmann verwandelte im ersten Anlauf sicher (41.). Kevin Liebau hatte noch eine Kopfballchance, die durchwachsene erste Halbzeit war zu Ende. 

Auch nach der Pause kam von beiden Seiten spielerisch viel zu wenig. Kein Team präsentierte sich entsprechend seiner Spielklasse. Es kam aber zumindest etwas Stimmung ins Spiel, als Keeper Dimter mit hohem Bein Kilian Friedrich rüde foulte, eine Ahndung durch den Referee aber nicht erfolgte (55.). Das Geschehen beruhigte sich wieder und es wurde etwas Fußball gespielt. Einen schönen Zeulenrodaer Angriff über mehrere Stationen konnte Jeremy Heinze nach klarster Möglichkeit nicht verwerten (68.). Zu wenig kam in der Folge, wie auch in der Zeit zuvor, aus Standardsituationen, auch die Eingaben von außen kamen oft zu unpräzise. Zumindest gelang dem 23-Jährigen noch das vierte Tor. Nach Eingabe von rechts war der Angreifer mit dem Kopf zur Stelle (90.).

Bericht: Manfred Malinka