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„Das war heute ein Klassenunterschied" meinte nach dem Abpfiff der Gelb-Rot-gesperrte Stammspieler Marian Hollstein und traf nach dem 0:4 der Zeulenrodaer auf Stadtrodaer Kunstrasen den Nagel auf den Kopf.Nichts mehr zu sehen war beim Gast von der Vorwochenmentalität, der Kampfkraft, der Moral und der Einsatzbereitschaft vom Derby. Wer auf dem nassen Kunstrasen bei teilweise Sonnenschein mit einem Punkt geliebäugelt hatte, sah sich schnell enttäuscht. Mit Friedrich, Liebau und Stürmer erstmal in der Startelf, musste zunächst Motor-Keeper Stegemann zweimal sein Können aufbieten, ehe der FSV durch Wollnitzke aus Nahdistanz in Führung ging (11.). Schon frühzeitig war zu bemerken, dass die Bälle aus dem Zeulenrodaer Halbfeld in die Spitze das falsche Mittel waren. Nach einem Eckball schaffte Klinger per Kopf schon nach einer Viertelstunde das zweite Grün-Weiß-Tor. Der Gast kam nicht in die Gänge, blieb wirkungs- und chancenlos. Erneut nach einem Standard, einer Flanke von rechts, erhöhte Torjäger Fuchs per Kopf gar noch vor der Pause auf 3:0 (37.). Die Messen schienen gesungen. 

Nach der Pause ging es nicht viel anders weiter. Zwar bemühten sich die rot gekleideten Gäste etwas mehr, aber eine echte Torchance sprang in den 90 Minuten nicht heraus. Klinger dagegen stand auf der Gegenseite zehn Meter nach einem Rückpass vor dem Tor völlig blank, scheiterte aber am gut haltenden Stegemann (50.). Nach einer knappen Stunde war die Partie praktisch entschieden, als Klinger nach einem Einwurf das 4:0 machte. Stadtroda, als Tabellenletzter vor der Partie angetreten, dominierte weiter nach Belieben, bei Motor traten die spielerischen Defizite weiter deutlich zutage, ein Spiel miteinander kam so nicht zustande. Klar, der kleine Kunstrasen kam dem FSV entgegen, aber etwas mehr Gegenwehr hätte man sich vom Gast schon gewünscht. So blieb es bei der Bilanz, dass Motor seit 2015 nicht mehr gegen die Rod`sche Möhre gewonnen hat. Der letzte Erfolg datiert vom 3 .Mai vor sechs Jahren, als Zeulenroda 3:2 im Roda-Stadion gewann. Diesmal war man einen Klassenunterschied weit davon entfernt.