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Bereits vier Mal trat die SG FC Motor in dieser Saison schon auswärts an, vier Mal kehrte sie ohne eigenen Punkt ins Waldstadion zurück. Das bislang einzige Team der Landesklasse ohne Auswärtspunkt musste zudem 17 Gegentreffer bei den Auftritten in Apolda, Stadtroda, Saalfeld und Zwätzen hinnehmen und schoss gerade mal vier eigene Treffer. Nun sind die vorgenannten Gegner auch keine Übermannschaften der Landesklasse, sodass die geschluckten Tore des Schlechten eindeutig zu viel sind. Am Sonnabend ab 15 Uhr steht im Stadion „Rote Erde" in Neustadt/O. am 7. Spieltag bereits die fünfte Auswärtspartie an und der Bock soll endlich umgestoßen werden. „Unsere Moral ist intakt", ist Trainer Robert Zimmermann optimistisch. „Wir sind uns der Situation des Abstiegskampfes durchaus bewusst", gibt der Coach die Richtung aus und will sich mit seiner Truppe „mal kräftig schütteln" und dementsprechend trainieren. Personell wird es Samstag wieder schwierig, da Leistungsträger fehlen. Die, die da sind, haben aber durchaus das Niveau für die Spielklasse und wollen punkten. Obwohl der Gegner, das Team des Geraer Trainers René Grüttner, ein durchaus spielstarkes ist. Und kämpft bis zum Schluss. In der Vorwoche lagen die Orlastädter in Bad Lobenstein zur Pause schon 0:4 hinten, legten nach der Pause zu und kamen noch auf 3:4 heran. Fast hätte es sogar noch zu einem Punkt gereicht, weiß Trainer Zimmermann, der den Gegner im Vorfeld beobachtet hatte. 

Eine Zeulenrodaer Stärke der vergangenen Jahre, die Auswärtsspiele, kam bisher noch nicht zum Tragen. Aber gegen Neustadt sahen die Karpfenpfeifer nie schlecht aus. Am 14. September vor zwei Jahren, beim letzten Aufeinandertreffen gabs in Neustadt ein 1:1, zuvor verlor man zwei Mal zuhause (0:3, 2:3) und siegte in Neustadt 2018 gar mal 4:1. An die Tugenden von damals, Moral, Kampfkraft und Konterstärke muss die Zimmermann-Elf schnellstmöglich wieder anknüpfen. Am besten schon am Sonnabend ab 15 Uhr!