Motor Zeulenroda

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Fast erwartungsgemäß und gerecht
SG FC Motor Zeulenroda – SV Moßbach 1:1 (1:0)

Nahezu erwartungsgemäß remis endete die Partie des Labdesklasse-Letzten gegen den bisherigen Vorletzten. Beide Mannschaften hatten im Vorfeld in sportlicher Hinsicht viele Gemeinsamkeiten und so war dann auch der Spielausgang redlich-friedlich. 


Foto: Marcel Krawetzke

Ganz so bescheiden ging es aber bei Sonnenschein und niedrigen Temperaturen nicht in die Partie. Feurig und umkämpft starteten nicht nur die Mannschaften auf dem Feld, sondern auch am Rande war es unruhig. Der Druck, gewinnen zu müssen und zu wollen, lag bei den Spielern und auch den Trainern. Nicht einmal 120 Sekunden waren gespielt, da erhielt Kevin Liebau in der gegnerischen Hälfte eine unnötige Gelbe Karte wegen Foulspiels. Der junge Schiedsrichter Schindler, der nicht so schlecht leitete, wie er gemacht wurde, hatte aber bei der Vergabe lange gezögert. Es war die einzige der Vorpausenzeit. Die erste Torchance hatte aus Nahdistanz der Gast (4.), der in der Folge immer wieder mit Felix Neupert in der Spielgestaltung und einem guten Hinterhaltschuss auffiel (16.). Aber auch Motor kam zu einem schönen Abschluss. Odaiphi Pham, Oliver Piegholdt und Kilian Friedrich fanden sich zu einem tollen Angriff, den Letzterer mit einer Chance abschloss (20.). Das Spiel wurde ausgeglichen, blieb aber aggressiv. Nach Friedrichs Flanke von rechts stieg Jeremy Heinze am höchsten und köpfte zum 1:0 für den Gastgeber ein (27.). Das Spiel beruhigte sich etwas, Torwart Björn Stegemann parierte einen Neupert-Schuss stark (30.). 

Foto: Marcel Krawetzke

In der Pause schienen beide Mannschaften Beruhigungstee getrunken zu haben. Auf dem feuchten und tiefen Platz tat sich zunächst nicht viel. Es brauchte eine knappe Viertelsunde, ehe wieder mal so etwas wie Torgefahr aufkam. Acht Meter vor dem Moßbacher Tor hatte Friedrich eine gute Möglichkeit, schoss aber genau auf Gästetorwart Max Jünger (59.). Nach vorn ging beim Gastgeber-Team von Robert Zimmermann kaum noch etwas, der Ball wurde mehr lang geschlagen, denn gespielt. Einzig Bastian Kotlinsky hatte nach einem Eckball nochmal eine tolle Kopfballchance, die aber der eingewechselte Florian Aschenbrenner, der nach 29 Minuten für den verletzt ausgeschiedenen Franz Pilhofer gekommen war, am langen Eck von der Linie kratzte (76.). Zwischenzeitlich war der Ausgleich der Gäste gefallen, natürlich per Kopf und nach einem Standard. Nach Freistoß von links stimmte in der Motor-Hintermannschaft die Zuordnung nicht und Fabian Thümmel bedankte sich mit dem nicht unverdienten Ausgleich (63.). 

Bericht: Manfred Malinka