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Bitterer
Ausgleich in der Nachspielzeit
Drittes Zeulenrodaer Remis in Folge
SG Traktor Teichel – SG FC
Motor Zeulenroda 2:2 (0:0)
Kurzfristig war die Teicheler
Begegnung nach Rudolstadt-Ost verlegt worden, wo die Gäste bis in die
Nachspielzeit die Chance auf den ersten Auswärtsdreier hatten. Zudem war die
Spielvorbereitung alles andere als optimal, da man sich mehr mit der 3-G-Regel
beschäftigen musste als mit Konzentration auf die Partie.Auf dem unebenen und kurzen
Spielfeld war der Gast über 60 Minuten durchaus drin in der Partie, hatte nur
nach dem Wechsel mal eine schwierige Phase zu überstehen. Insgesamt sah die
Partie nicht wie Abstiegskampf Letzter gegen Vorletzter aus, da zu sehen war,
dass kein Team verlieren wollte. So wurde erst nach dreiviertel der Spielzeit
das Visier etwas geöffnet, als beide Teams fortan auf Sieg spielten.
Motor-Coach Robert Zimmermann bemängelte aber, dass zwei klare Elfmeter für den
Gast nicht gegeben worden waren. Vor der Pause war Max Stürmer klar gelegt
worden, nach der Halbzeit wurde dem Gast ein weiterer Strafstoß versagt (77.).
Diesen bekam aber Traktor, als Leistner der Ball aus Nahdistanz an die Hand
sprang und Kaldeborn (75.) das 1:0 machte. Ein glückliches Händchen hatte der
Motor-Coach dann bei der Einwechslung von Manimaran (76.), mit 47 Jahren
vermutlich der Oldie der Landesklasse. Acht Minuten war der kleine Mann in
seinem erst fünften Punktspiel für Motor im Spiel, schon stand es 1:1 (84.).
Als dann Friedrich gar die Gästeführung erzielte (86.), sah es nach einem Auswärtssieg
aus. Die Nachspielzeit war angebrochen, noch knapp zwei Umdrehungen hatte der Sekundenzeiger
zu machen, als Schiedsrichter Skatulla aus Jena Elfmeter für Teichel gab. Torwart
Jens Kutzner hielt diesen aber großartig und der Sieg war nahe. Doch als Motor
in der Spieleröffnung den Ball verlor, bedankte sich Schröter per Kopf nach
90+3 Minuten mit dem Ausgleich. Sehr bitter für die Gäste, die zwar zum dritten
Mal in Folge nicht verloren, aber eben auch nicht gewannen. So kam der Gast
auch aufgrund fehlender Cleverness und vor allem der schwierigen personellen
Situation um den verdienten ersten Auswärtserfolg.
Bericht: Manfred Malinka