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Noch vor wenigen Wochen wäre über die samstägliche Landesklassepartie nur die Höhe des Resultats bei den ambitionierten Bad Lobensteinern diskutiert wurden. Nun, am 11. Spieltag der Landesklasse sieht das schon etwas anders aus. Es spielt zwar immer noch eine Spitzenmannschaft gegen ein Kellerkind, der Vierte gegen den Elften, aber beim Tabellenelften hat sich zuletzt einiges getan. Trotz Personalschwierigkeiten ist das Team von Trainer Robert Zimmermann seit vier Spielen ungeschlagen, spielte drei Mal in Folge remis und gewann in der Vorwoche zuhause gegen Chemie Kahla 2:1. Die kleine Serie soll natürlich auch am Sonnabend auf dem Kunstrasenplatz an der Bad Lobensteiner Poststraße halten, wird aber kein leichtes Unterfangen. 

In den letzten sechs Partien gegeneinander sprang für Motor nur ein Sieg heraus. Im August 2019 gewann Zeulenroda in einer spektakulären Partie zuhause 4:3 gegen diesen Gegner, der schon 2:0 führte. Motor hatte aber das Spiel nach einer Stunde zum 3:2 gedreht und Bad Lobenstein, damals noch unter Trainer Heiko Becker, glich zehn Minuten vor Ultimo per Elfmeter aus. Doch Motor hatte damals noch einen Dustin Schmidt. Der Neu-Weidaer schaffte in der Nachspielzeit (90.+2) noch das 4:3-das Siegtor. Die Situation nach dem Kahla-Sieg hat die Motor-Mannschaft mit ihrem Trainer besprochen. „Es war wie ein Befreiungsschlag", freut sich der Coach heute noch über den wichtigen Sieg gegen Kahla. Trotz personeller Nöte wird eine schlagkräftige erste Elf auflaufen, dahinter wird’s aber besetzungsmäßig eng. „Wir wollen vom Kunstrasen etwas mitnehmen", ist Zimmermann gegen den drittstärksten Angriff dennoch optimistisch. „Wir sind topmotiviert und guter Dinge."