Motor Zeulenroda

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Das Remis könnte zu wenig sein
SG FC Motor Zeulenroda – SG Traktor Teichel 2:2 (2:2)



Es gab zwischen beiden Rivalen zwar wie im Hinspiel ein 2:2, aber dieses Unentschieden könnte im Abstiegskampf bei noch zwei ausstehenden Spielen zu wenig gewesen sein. Die Partie zwischen den beiden ehemals von Ex-Nationalspieler Matthias Liebers betreuten Teams begann für den arg ersatzgeschwächten Gastgeber optimal. Kevin Liebau ging auf dem top bespielbaren Rasenplatz auf und davon und netzte schon nach zehn Minuten zum 1:0 ein. Doch lange währte die Freude nicht, da Keeper Stegemann einen Teicheler im Strafraum foulte und es von Schiedsrichter Scharnowski aus Eisenberg Elfmeter gab. Dörfler verwandelte souverän zum Ausgleich (14.). Etwas überraschend fiel dann die Gästeführung, als Arper völlig unvermittelt zum Schuss kam und zum 1:2 einnetzte (26.). Motor gab nicht auf und kämpfte um sein nächstes Tor. Hannes Schneider spielte den Ball von rechts auf das lange linke Eck, wo Liebau freistehend einschieben konnte (28.). Der Gast war optisch etwas überlegen, schlug spielerisch die feinere Klinge und hatte durch Ring eine Riesenchance zum 2:3 (43.), traf aber den Ball nicht richtig. 

Nach dem Wechsel rutschte zunächst Markus Müller für die Roten aus fünf Metern am Ball vorbei (46.). Für den Gastgeber zerrte immer wieder Ex-Coach Martin Lenßner an den Ketten, war der spiritus rector des Zeulenrodaer Spiels. Eine entscheidende Szene folgte nach 63 Minuten, als ein frei durchgelaufener Teicheler von Christian Thäder an der Strafraumgrenze aufgehalten wurde und der Schiri nach Befragen von Assistent Jänike auf Rot für den Zeulenrodaer Routinier entschied. Der fällige Freistoß segelte am Tor vorbei. Motor kickte fortan in Unterzahl. Und selbst da war es möglich, das wichtige Siegtor zu erzielen. Nach 84 Minuten kam der schon in der Vorwoche in Moßbach erfolgreiche einstige Aumaer Kreisliga-Torjäger Liebau an den Ball, platzierte ihn aber am linken oberen Eck vorbei. Das Siegtor wäre trotz Unterzahl nicht unverdient gewesen. Dann stellte der überzeugende Schiri Scharnowski auch noch einen Gästeakteur vom Platz, weil der sich eine Schwalbe im Motor-Strafraum geleistet hatte (89.).

Spielbericht: Manfred Malinka