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Zwei
Treffer und drei Mal Aluminium
Schmidt-Brüder an beiden Toren
beteiligt - beste Auswärtsmannschaft trumpft auf
SV Germania Ilmenau – SpG FC Motor Zeulenroda
0:2 (0:1)
Mit einer
erneut starken Mannschaftsleistung in Ilmenau holte die Liebers-Elf nicht nur
ihren siebenten Saisonsieg, sondern ging am Gastgeber in der Tabelle vorbei und
belegt erstmals in dieser Saison Tabellenplatz sechs.
Wieder einmal
personell arg gebeutelt in einem Auswärtsspiel (ohne Kapitän Schulz, Thäder und
Kotlinsky) mit nur einem Wechsler, standen die Ostthüringer in der ersten
Halbzeit bei nasskaltem Wetter auf dem Kunstrasen im Hammergrund sehr
ordentlich. Möglichkeiten für die Gastgeber blieben Mangelware (10., 15., 24.),
der FC Motor kam mit Distanzschüssen in Tornähe. Zunächst ging Dominic Schmidts
20-Meter-Flachschuss knapp am Tor vorbei (30.), dann wurde Marian Hollsteins
Distanzschuss gehalten (35.) und Sengewalds Versuch strich über das Tor (36.).
Entsprechend einer alten Fußball-Weisheit machte der Gast in der Schlussminute
vor der Halbzeit die Führung. Dominic Schmidt setzte sich auf dem linken Flügel
durch, ging in den 16er und passte zurück auf Hollstein, der aus zehn Metern
zum 1:0 für Motor traf (45.).
Nach einem
Volleyschuss von Dustin Schmidt ans Lattenkreuz kurz nach dem Seitenwechsel
verwertete Maximilian Wetzel den zurückspringenden Ball zum 2:0 (49.). Den Sack
zumachen können hätte Ronny Scholz nach einem Freistoß von der rechten
Strafraumgrenze, dessen Ball aber nur am Pfosten landete (62.). Und noch einmal
hatte der bisherige Sechste Glück, dass der 21-jährige Wetzel nach einer
Sengewald-Eingabe gleichfalls nur den Pfosten traf und den zurückspringenden
Ball an die Querlatte setzte (67.). So, als wären die Zeulenrodaer
Gebälktreffer ein Signal für die Germania gewesen, kam der Gastgeber nun
druckvoller. Doch er bedachte offenbar nicht, dass der FC Motor die
erfolgreichste Auswärtsmannschaft der Landesklasse ist. Auf der einen Seite
hielt Keeper Bradsch nach einem Solo von Dominic Schmidt dessen Schuss (82.),
auf der anderen musste Jens Kutzner auch noch zwei Mal sein Können aufblitzen
lassen (71., 87.), dann war der fünfte Auswärtserfolg der Zeulenrodaer in der
Hinrunde perfekt.
Die Bilanz der
beiden Kontrahenten war seit 2010 mit je drei Siegen und drei Niederlagen sowie
zwei Remis ausgeglichen. Nun fügte Motor seinen vierten Erfolg in der Bilanz
hinzu und liegt nicht nur in der Auswärtsbilanz vor den Ilmenauern.
Bericht: Manfred Malinka