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Es
ist ein anderer Geist in der Mannschaft
Gastgeber zum
dritten Mal in Folge unbesiegt - zweiter Sieg hintereinander ohne Gegentor
SpG FC
Motor Zeulenroda – SG Traktor Teichel 2:0 (1:0)
Es gibt Gegner,
die liegen einem einfach. Dazu dürften zweifellos die Traktoristen aus Teichel
gehören. Wie in der Hinrunde gelang dem FC Motor auch diesmal ein 2:0-Erfolg,
der damals nicht nur der erste Saison-, sondern auch der erste Auswärtssieg
war. Im Nachholspiel am Dienstag bedeutete das 2:0 den ersten Heimsieg im Jahr
2018 und entsprang einer starken Leistung der Heimmannschaft.
Ohne
Sengewald, Böhm, Leistner und Kotlinsky mussten die Trainer, diesmal war Martin
Lenßner der Bankchef für den angeschlagenen Matthias Liebers, wieder
improvisieren. Bei top Platzbedingungen, Sonnenschein, aber starkem Wind,
gefielen zunächst mehr die rot gekleideten Gäste mit ihrem Kurzpassspiel. Die
erste Chance aber hatte Gabriel Oettel nach einem schönen Angriff der Blauen
(3.). Auch Lukas Nietsch zwang nach eigener Balleroberung mit schönem Abschluss
Traktor-Torwart Macheleidt zu einer tollen Parade (14.). Müller-Sachs (19.) und
Schröter (23.) hatten für den bisherigen Tabellennachbarn gute Möglichkeiten.
Als Fabian Ziehm aber einen Freistoß aus dem Halbfeld vors Tor brachte, war
Nietsch nach einem abgefälschten Ball der Nutznießer zum 1:0 (24.). Der Gast
spielte weiter gut mit, zeigte, warum er auswärts erst fünf Mal verlor. Und hätte
Kapitän Förster – bisher bester Teicheler Torschütze – gleich nach der Pause
allein vor Jens Kutzner den Ausgleich gemacht, wäre die Bilanz noch besser
ausgefallen. Aber Kutzner hielt stark (47.). Bevor dann etwas Hektik in die
Partie kam, hatte Dominik Schmidt – ein Mal im Verbund mit Marian Hollstein –
Gelegenheit, auf 2:0 zu erhöhen (50., 58.). Nach einem bösen Teicheler Foul an
der Mittellinie gab der souveräne Schiedsrichter Annemüller aus
Schleusingerneundorf nur Gelb (64.), Motor fand schnell wieder in die Partie.
Oettel und Nietrsch versuchten sich, ehe Dustin Schmidt nach Nietschs Flanke am
langen Eck freistand und aus spitzem Winkel einnetzte (67.). Motor drängte
weiter, hatte jetzt mehr Platz zum spielen. „Es ist ein anderer Geist in der
Mannschaft", lobte Zeulenrodas Fußball-Urgestein Jürgen Weiße in dieser Phase.
Nach Flanke Hollsteins war Max Wetzel in der Schlussminute sogar noch nah am
3:0 dran. „Der Sieg war überaus verdient", waren sich Matthias Liebers und Gerd
Struppert, der als neutraler Besucher der Partie beiwohnte, einig.
Bericht: Manfred Malinka