Motor Zeulenroda

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Der Youngster leitet die Wende ein
SpG FC Motor Zeulenroda – TSV Bad Blankenburg 2:1 (0:1)


Foto: Manfred Malinka

Im gestrigen Nachholspiel gewann die gastgebende SpG FC Motor verdient gegen Abstiegskandidat Bad Blankenburg 2:1 (0:1), nachdem schon das Hinspiel mit 2:0 gewonnen werden konnte.

Bei ausgezeichneten äußeren Bedingungen mussten die Platzherren ohne Sengewald, Wetzel und Hollstein auskommen, begannen aber zielstrebig gegen den Vorletzten. Dieser versteckte sich aber nicht und kam ein um das andere Mal durch Al Saaed gefährlich in die Nähe des Kutzner-Tores. Die beste Motor-Chance entstand nach einem abgefälschten Lauber-Schuss, den Toni Schulz drei Meter vor dem Tor aber nicht mehr richtig auf den Spann bekam (21.). Dafür aber umso mehr Mazur, der nach dem dritten Zeulenrodaer Abwehrversuch nach einem Freistoß aus dem Mittelfeld die Inkonsequenz der Motor-Hintermannschaft zur Führung des zuletzt fünf Mal sieglosen Fast-Absteigers nutzte (23.). Obwohl der Gastgeber einige Möglichkeiten nach Standards hatte, blieb das Spiel der Liebers-Elf ideenlos. Zwar mühte sich vor allem Nietsch um Akzente, der Gast war aber dem 2:0 näher als Motor dem 1:1.


Foto: Manfred Malinka

Nach der Pause musste aber Jonas Lauber für sich steigernde Zeulenrodaer den Ausgleich machen. Der 24-Jährige lief – zwar bedrängt – auf das TSV-Tor zu, vergab die gute Möglichkeit aber (53.), weil er einen Moment zu lange zögerte. Ger gastgebende Tabellenneunte blieb aber dran. Schröders Schusschance wurde leicht abgefälscht (61.), Laubers Freistoß lenkte der Gäste-Hüter mit einer Hand über die Latte (65.), dann trudelte der Ball auf der Gäste-Torlinie nach einer Schulz-Ecke (66.), aber das Tor blieb vernagelt. Die Zeulenrodaer waren nun aggressiver, drängten auf den Ausgleich, spielten aber ihre Angriffe nicht konsequent genug aus. Plötzlich war Youngster Jeremy Schröder nach einem Schulz-Pass auf rechts frei und es stand 1:1 (73.). Und als Dustin Schmidt mit schönem Distanzschuss zum 2:1 traf, fiel nicht nur den Gastgeber-Trainern Liebers/Gruner ein Stein vom Herzen, sondern war auch der Dominanz der Gastgeber zahlenmäßig Ausdruck verliehen wurden (78.). Fast hätte der eingewechselte Sebastian Grau noch den Zweitore-Vorsprung vom Hinspiel hergestellt, aber schon auf der Torlinie verharrend, kam der 33-Jährige nicht mehr an den Ball (86.).

Bericht: Manfred Malinka