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Das erste Punktspiel der Saison 2018/19 bestritt die neu formierte Zeulenrodaer-Landesklasse-Elf ausgerechnet gegen Traktor Teichel, dass nun vom bis Juni in Zeulenrodaer Diensten stehenden Trainer Matthias Liebers – der nach seinem Urlaub erst wenige Male Kontakt mit der Traktor-Elf hatte – betreut wird und trennte sich torlos. 

Bei guten äußeren Bedingungen begann die Partie umkämpft und der Gastgeber kam durch Steffen Leistner zu einer ersten guten Chance (3.). Motor, dass u.a. Nietsch, Sengewald und Dominic Schmidt zu ersetzen hatte, kam oft über Zugang Odaiphi Pham zu Ballstafetten, aber auch zu gefährlichen Freistößen (15.). Bis zur Pause kam dann nur Rückkehrer Tom Mäusebach noch einmal gefährlich vor das Traktor-Tor (27.). Auf der Gegenseite hatte Unruheherd Förster die wohl größte Chance der Partie. Schön freigespielt, tauchte der wuchtige Angreifer völlig frei vor Torwart Jens Kutzner auf, blieb aber mit seinem Versuch, den Ball zu lupfen, erfolglos (37.). 

Auch nach der Pause verlief die Partie weiter arm an Höhepunkten. Landesklasse-Niveau wurde kaum einmal erreicht. Den Willen konnte man dem Gastgeber nicht absprechen. Dustin Schmidt, Jeremy Schröder, auch Toni Schulz bemühten sich im Mittelfeld um Struktur, die fand aber nach vorn keine Fortsetzung. Ein Powerplay im und am Teicheler Fünfmeterraum schloss Pellenat in die Arme des Gästekeepers ab (50.). Die Lenßner/Gruner-Elf versuchte jetzt, die Gäste eher im Spielaufbau zu stören, die gerade ein leichtes Übergewicht zu bekommen schienen. Wieder kam Gästestürmer Förster zu einer guten Gelegenheit, als er eine Eingabe per Kopf gefährlich Richtung Kutzner brachte (70.). Beide Teams boten allerdings spielerisch nur Magerkost. Von Motor-Seite noch nachvollziehbar, da aufgrund des personellen Besatzes der Spatz in der Hand besser war als die Taube auf dem Dach. Der Überlegenheit der Gäste, die etwas mehr Elan und Tempo entwickelten, aber auch auf einige Stammkräfte verzichten mussten, wollte Zeulenroda nun mit Konterversuchen entgegen treten. Eine Torchance sprang aber in der Folge beiderseits nicht mehr heraus, sodass die Torleute Kutzner und Rößler einen ruhigen Nachmittag erwischten. Jens Kutzner musste so im vierten Spiel in Folge  gegen die Gornitztaler keinen Gegentreffer hinnehmen. 

Mit dem Ergebnis sind wir zufrieden. Wenn man acht Spieler vom Stamm ersetzen muss, kann man gut mit dem 0:0 leben. Der Spielaufbau war in Ordnung, aber der Zug zum Tor fehlte. Das Resultat ist gerecht.

Matthias Liebers: Mir fehlten heute zu viele Spieler von meiner Wunschelf. Darunter litt das Niveau der Partie beiderseits. Der Spielausgang ist gerecht und ich habe heute mit meiner Mannschaft schon mehr Punkte geholt als Traktor im Vorjahr gegen Motor.