Motor Zeulenroda

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Trist und grau – wie das Resultat
SpG FC Motor Zeulenroda – SV Schott Jena II 1:1 (0:0)


Pokal für die beste Abwehr in der 11Teamsports-Landesklasse, Staffel 1, im Spieljahr 2017/18: Der Kapitän der SpG FC Motor Zeulenroda, Toni Schulz (re.), nimmt den erstmals vergebenen Pokal vor dem Heimspiel gegen Schott Jena II von René Deubner vom Sponsor 11 teamsports GmbH entgegen. Foto: Manfred Malinka


Kalt und grau wars am 10. Spieltag der Landesklasse beim 1:1 gegen Schott Jena II, trist auch die Kulisse von 63 Zuschauern, wie auch letztlich das nicht befriedigende Resultat. Auch das Ausweichen auf den oberen Platz im Waldstadion wegen des Einbringens von Wasserleitungen für die Beregner des Hauptspielfeldes brachte nicht den erhofften zweiten Heimsieg im fünften Spiel.



Toni Schulz, Kapitän der SG FC Motor Zeulenroda wird für sein 400. Pflichtspiel für seinen Verein vor dem Heimspiel gegen Schott Jena II von Vorstandsvize Gerhard Schulz geehrt. Foto: Manfred Malinka


Dennoch gabs Blumen vor der Partie und zwar für Kapitän Toni Schulz, der sein 400. Pflichtspiel im Motor-Dress bestritt. Ohne Keeper Kutzner, ohne Dustin Schmidt und Oettel, dafür mit Ziehm im Tor, begannen die rot gekleideten Gastgeber die Partie. Auf dem schwierigen Untergrund war die Gruner-Elf zunächst etwas aktiver als der Gast, der vor Wochenfrist Spitzenreiter Westvororte die erste Saisonniederlage beigebracht hatte. Stübner versuchte sich mit einem Schuss (21.), Dominic Schmidt prüfte erstmals den Gästekeeper aus 18 Metern (23.). Nach Flanke von rechts hatte Kotlinsky Glück, dass sein Ball nicht ins eigene Tor rutschte (32.). Dann musste Böhm im Abwehrverbund wegen einer Handverletzung raus und durch Leistner ersetzt werden (40.). Nach der Pause wurden die Gäste aggressiver und griffen zeitiger in die Zeulenrodaer Angriffsbemühungen ein. Das kam dem Tabellenfünften etwas entgegen, der nun mehr Platz hatte. Kotlinsky kam am langen Pfosten nach einer Hollstein-Eingabe nicht richtig an den Ball heran (62.), dafür aber wenig später nach einem Sengewald-Schuss. Der Freistoßspezialist hatte aus 25 Metern abgedrückt und der 32-jährige groß gewachsene beste Motor-Torschütze Kotlinsky das Leder unhaltbar abgefälscht – 1:0 (70.). Die Spielgemeinschaft drängte weiter, Jena kam kaum aus der eigenen Hälfte. Mit Mühe kratzte Schott-Torwart Zeller einen geschlenzten Sengewald-Freistoß aus der Ecke (73.), Heinzes Schuss ging knapp daneben (75.). Auch der eingewechselte Mäusebach hatte eine gute Möglichkeit, traf aber den Ball nicht voll (80.). Das Spiel schien gelaufen. Gampe verzog für Jena knapp (79.) und als Ziehm im Tor einen Ball nicht festhalten konnte, war Kapitän Poßner zur Stelle und versenkte das Leder im Nachschuss zum kaum erwarteten Ausgleich (85.). Die erste und einzige Gelbe Karte der fairen Partie bekam Zeulenrodas Hollstein in der Schlussminute vom jungen Referee Schindler aus Bad Berka.  Auch die letzte Heimpartie des Jahres 2018 gegen Stadtroda wird nicht auf dem Hauptplatz im Waldstadion ausgetragen werden können. Vielleicht wird da einmal nach Triebes ausgewichen.        

Bericht: Manfred Malinka