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Den ersten Teil der Woche der Wahrheit mit den beiden schweren Partien gegen Bad Lobenstein (H/4:3) und am Freitag Abend ab 18 Uhr am Schleizer Fasanengarten hat die SpG FC Motor Zeulenroda mit Bravour bestanden. Zwar ist dafür nicht Voraussetzung, erst einem 0:2-Rückstand hinterher zu laufen, aber wenn die Spiele letztlich siegreich sind, ist's egal. Aber darauf verlassen sollten sich die Gäste nicht, obwohl Schleiz zuletzt stets ein gutes Pflaster für die Zeulenrodaer war. Mit dem FSV wartet im Derby nun der Vorjahresdritte auf die Lenßner-Elf, die seit 2015 am Fasanengarten nicht mehr verlor. Vor knapp einem Jahr gelang gleichfalls in einem Freitagabendspiel ein 4:1-Erfolg gegen den Dritten der Vorsaison. Der ist aber optimal in das Spieljahr gestratet. Drei Siege aus den Partien gegen Moßbach in der Nachspielzeit (1:0/H), Bad Lobenstein (3:2/A) und zuletzt 4:2-Sieger in Neustadt zeigen auch die mentale Stärke der Elf des Ex-Plauener Trainers Roger Fritzsch. 

Die Brisanz der Partie liegt aber nun nicht nur im Derbycharakter, sondern vor allem auch darin, dass zwei im Vorjahr noch für Motor spielende Akteure sich vor der Serie dem FSV angeschlossen haben. Nicht ganz einverstanden bei Motor war man vor allem mit dem Wechsel von Lukas Nietsch, der dreieinhalb Serien für die Karpfenpfeifer gespielt hatte und auch anderweitig vom Verein unterstützt wurde. Auf die nicht ganz feine englische Art hat er nun das Jersey gewechselt und spielt fortan für den FSV. Auch Odaiphi Pham, der sich in in einem Jahr Zeulenroda gut entwickelt hatte, spielt nun für die Rennstädter. Für Motor wird es wichtig sein, dass von den zuletzt sechs fehlenden Stammkräften zumindest einige wieder in den Kader zurück kehren.