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Den Bann endlich brechen
Foto: Manfred Malinka
War in den
vergangenen Jahren vor allem die Auswärtsstärke der Zeulenrodaer bestens
bekannt, ist in diesem Spieljahr noch nicht allzu viel davon in der Fremde zu
sehen. Bis auf die beiden Pokal-Auswärtssiege in Schmölln und Zwätzen gelang
der Elf von Martin Lenßner in den Punktspielen auf des Gegners Platz in vier
Partien bislang nur ein mageres Pünktchen (1:1 in Neustadt). Am neunten Spieltag der Landesklasse reisen die Zeulenrodaer
am Sonnabend (Anstoß 15 Uhr in Remda-Teichel) zur SG Traktor Teichel, der Elf
des Ex-Motor-Coaches Matthias Liebers. So ganz zufrieden dürfte der ehemalige
Nationalspieler mit seiner Mannschaft und Platz sieben noch nicht sein, steht aber drei Plätze vor Motor. Aber beide Kontrahenten trennen
immerhin schon sieben Punkte. Um den Anschluss nicht zu verlieren, sollte der
Tabellenzehnte an der Weimarischen Straße unbedingt punkten. Mit 13 Saisontoren
haben die samstäglichen Gäste die drittwenigsten der Staffel erzielt, mit drei
Auswärtstoren die zweitwenigsten. Nun soll aber ein Sieg her. Mit der
Kampfkraft, dem Elan und auch der spielerischen Leistung vom
Pokal-Achtelfinalspiel zuhause gegen Verbandsligist Eisenberg sind drei Punkte
im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt nicht unmöglich. In der Vorsaison gelang den
Lenßner-Schützlingen kein Sieg gegen die Liebers-Mannschaft, 2017/18 aber
wurden beide Spiele 2:0 gewonnen. Daheim verlor Teichel bisher nur ein Mal
(Kahla), gewann aber drei Partien. Defensiv sind die Liebers-Schützlinge bisher
sehr verwundbar. Zwei Gegentore gegen Kaulsdorf, drei gegen Bad Lobenstein,
fünf gegen Kahla und gar sieben gegen Schleiz zeigen, wo die Säge klemmt. Da
muss Motor ansetzen, um in Teichel nicht zu verlieren.
Vorbericht: Manfred Malinka