Motor Zeulenroda

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Revanche auf das Rückspiel vertagt
SV Moßbach – SG FC Motor Zeulenroda 2:2 (1:1)


Foto: Manfred Malinka

Es wurde nichts aus der vollständigen Revanche für die im Sommer 2019 an gleicher Stelle erlittene 1:3-Niederlage im ersten Landesklasse-Punktspiel gegeneinander. Gegen die Elf von Trainer Jens Herzog hatte die SG FC Motor im zweiten Aufeinandertreffen um Punkte bis zur 90.+3 die Chance auf den Sieg, musste dann aber in der vierten Minute der Nachspielzeit noch über den Ausgleich per Elfmeter quittieren. Bei guten äußeren Bedingungen hatte Motor-Keeper Kutzner  erste Möglichkeiten, sich auszuzeichnen (6., 32., 35.). Das Spiel entwickelte sich verteilt und umkämpft, Chancen blieben Mangelware. Die größte hatte Luke nach einer Ecke, der aber Kutzners Reflex per Fuß anerkennen musste. Im Gegenzug kam auch Motor zu einem Brett, aber Do. Schmidt prüfte frei vor dem Hüter  diesen aus Nahdistanz. Moßbach legte etwas zu und kam durch Grau, der lang total blank stand, per Kopf zur Torchance (38.). Eine solche hatte Heinze wenig später nicht, machte aber per Kullerball das 0:1. Keeper Lange hatte sich offenbar verspekuliert. Als Ziehms Inkonsequenz bestraft wurde, ging der Ball zum 1:1 ins Netz (42.). 


Foto: Manfred Malinka

Zeulenroda eröffnete die zweite Halbzeit mit einem Powerplay und kam zu guten Möglichkeiten. Draschar hatte die beste, aber nach einer Ecke jagte er das Leder mit dem Schienbein über den SVM-Kasten (49.). Moßbach kam wieder in die Partie, spielte aber nicht zwingend genug. Das Niveau litt jetzt mächtig, der Ball wurde mehr geschlagen, denn gespielt. Heinze musste alleinstehend am Strafraum eigentlich die Gäste-Führung machen, revanchierte sich aber eine Minute später für seinen Fauxpas und schaffte das Zeulenrodaer 2:1 (79.). Nach Oettels Flanke von rechts war der 23-Jährige mit Kopfverband per Kopf erfolgreich (79.). Die Elf von Martin Lenßner stand nah vor dem Sieg. Die reguläre Spielzeit war vorbei, Referee Gäbler aus Erfurt zeigte vier Minuten Nachspielzeit an. Diese nutze Grau mit dem letztlich verdienten Ausgleich, auch wenn dieser per Elfmeter fiel. Unglücklich wars allemal. Aber die kämpferische Leistung der Motor-Mannschaft war zumindest mit einem Auswärtspunkt belohnt worden. 

Spielbericht: Manfred Malinka