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Sparkasse
Gera-Greiz sponsert vier Fußballtore
Nachwuchs
wird gefördert beim FC Motor Zeulenroda
Foto: OTZ / Heidi Henze
Die
kleinen Fußballer des FC Motor Zeulenroda waren voll in ihrem Element, flitzten
über den Rasen und schossen sich die Bälle zu. Trotzdem müssen sie noch etwas
warten, bis sie endlich wieder im Team Fußball spielen dürfen. So, wie die Kleinen
auf ihr Training im Freien hoffen, so sehr wünschen sich auch die
ehrenamtlichen Trainer um Vereinsvorsitzenden Uwe Grube, dass wieder Normalität
einzieht. Während der Profifußball nie richtig aufhören musste, war der
Breitensport für viele Monate gesperrt wegen der Corona-Pandemie. Helfen soll
da auch die Spende durch die Sparkasse Gera-Greiz. Steffen Schulthes,
stellvertretender Vorsitzender, übergab im Wert von 1200 Euro vier
Mini-Fußball-Tore für die Nachwuchs-Fußballer. Die Mittel kommen aus der
PS-Lotterie. Von jedem Los fließt ein kleiner Beitrag in den Fond für
gemeinnützige Zwecke. Die Sparkasse Gera-Greiz fördert seit Jahren speziell den
Nachwuchs im Sport, erklärt der stellvertretende Vorsitzende. „Die
Nachwuchs-Fußballer halten zur Stange und freuen sich auf den Neustart, der
schon lange fällig ist", sagt Uwe Grube. Abmeldungen von Mitgliedern aus
dem Verein wegen des langen Stillstandes hätte der FC Motor nicht zu vermelden.
Vielmehr macht ihm die Fußballer in der A- und B-Jugend Bauschmerzen. Denn
gerade für diese Altersgruppe befürchtet der Vereinsvorsitzende Probleme. „Sie
sind so lange aus ihrem Rhythmus rausgerissen", sagt er und hat Angst, dass sie
nicht oder nur schwierig wieder in den Alltag finden könnten. Der besteht aus
zwei bis drei Trainingseinheiten in der Woche und Spielen am Wochenende. „Das
könnte schwierig werden, wenn es dann überhaupt einmal weitergeht", sagt er.
Denn ab Juni wird ja nur ein Training für ein Fünf-Mann-Team für die
Altersklasse U14 in Betracht gezogen. „Wenn
unsere Großen nicht bald eine Perspektive bekommen, dann sind sie weg", sagt
Sponsoring-Beauftragter Stefan Theilich. Sie hätten sich von ihrem
Fußballverband, aber ebenso von den Politkern und ihren Abgeordneten einen
klaren Fahrplan gewünscht. Angst macht ihnen die Forderung des Testens. „Das Geld können wir nicht aufbringen" sagt Grube. Vermisst wird eine
umfassendere Unterstützung mental wie auch finanziell seitens ihrer
Heimatstadt. Schließlich seien nicht nur die Einnahmen der Zuschauer zu den
Heimspielen weggebrochen, auch wurde vor Ort noch gegessen und getrunken.
Dieses Geld fehlt", erklärt Stefan Theilich. „Man hätte sich zusammentun
können (geht auch online) und mit anderen Vereinen der Stadt über anstehende
Maßnahmen sprechen können und gemeinsam überlegen, wie sie mit Unterstützung
der Stadt kostengünstig bewältigt werden können", so der Vereinsvorsitzende.
Bericht: OTZ / Heidi Henze